Lutz Kniep spielte im völlig abgedunkelten Ballsaal und begeisterte mit seiner Lasershow

Eine neue Art Karneval zu feiern und Besinnung auf die Tradition
Ausgesuchte Programmpunkte wechselten sich mit einem Viergangmenu und erlesenen Weinen ab. „Am Tisch mit guten Freunden in einem erlesenen Umfeld feiern“, das war unser Anliegen erklärt Dr. Johannes Kaußen, Präsident der Kölnischen Karnevalsgesellschaft und ergänzt „Als Frackgesellschaft sollten wir auch im Frack feiern und dies tun wir hiermit“. Mit einem Spalier der Reiter der Kölnischen wurden die Gäste empfangen. Lutz Kniep begeisterte mit seiner Lasershow und der Saal sang sich zu kölschen Klassikern, aber auch zu „Einen Stern der deinen Namen trägt“ ein.


Rolf Slickers, Direktor des Pullman Hotels, Claudia Stern und Marco Schneider

Der Winzer des Jahres bei der Kölnischen
Man ehrte den Winzer des Jahres Marco Schneider, von dessen Weingut auch die Weine des Abends stammten. Es gab Riesling, Weisburgunder und Rotwein „Black Print“ ein besonderer Wein aus dem Weingut Schneider. Marco Schneider ist Winzer aus der Pfalz. Die Verbindung zu Köln kam durch Claudia Stern und ihr „Vintage zu Stande“. Claudia Stern, die seit Jahren kulinarisch Events wie etwa den Deutschen Fernsehpreis bespielt, beschreibt den jungen Winzer und seine Weine so: „jung, neugierig, unkompliziert und natürlich“. Auf die Frage was an seinen Weinen das Spezielle sei, antwortet der junge Winzer pragmatisch: „Das er schmeckt.“ Auf 50ha..baut Marco Schneider seine Weine an und das er den Geschmack der Zeit trifft mag man daran erahnen, dass sein Wein bereits nach einem halben Jahr vollständig ausverkauft ist.

Die Kutschallas als Weingeister
Mit ihm traten als Weingeister verkleidet die Kutschallas auf die Bühne, die auch die Gloriasitzung (Premiere am 6.2.2009) moderieren. Die witzelten schon im Foyer und suchten den Erfinder des Weinzwanges und hatten ihn auch schnell gefunden. Ne Hausmann, Thomas Cüpper, Wicky Junggeburth und die Klüngelköpp sorgten für leisere kölsche Tön. Das Vier-Gänge-Menu bot ein Kleines Salatbouqet mit Vorspeisenvariatione wie etwa Entenschinken, Riesengarnelen und Tomatenmousse. Filet von der Dorade, Kalb im Brickteig mit Trüffeljus und Dessertvariationen rundeten den Gaumengenuss ab.

Der Harlekin ist übrigens das bestimmende Element im Zeichen der Kölnischen und dem hat die Gesellschaft mit dieser neuen Veranstaltung alle Ehre zu teil werden lassen.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung