Das Kölner Internetportal www.suchthilfe-koeln.de gibt es nun auch in russischer Sprache. Es wendet sich vor allem an junge Migranten, die sich im deutschen Suchthilfesystem noch nicht zurechtfinden und muttersprachliche Unterstützung suchen. Das Hilfeangebot erreiche nicht nur viele junge Bürger, sondern auch Migrantengruppen, die bisher völlig außerhalb des Hilfesystems gestanden hätten. Im vergangenen Herbst war bereits die türkische Fassung ins Netz gegangen, weitere Sprachfassungen sollen folgen. Suchthilfe-koeln.de ist seit zwei Jahren im Netz. Über 2.000 Besucher monatlich – in der Regel Betroffene und ihre Angehörigen – nutzen laut Stadt die Informationen zu den Kölner Einrichtungen, Initiativen und Selbsthilfegruppen. Hier können sie anonym Kontakt zu den Beratungsstellen herstellen oder im Forum ihre Fragen und Sorgen mit anderen Betroffenen und Fachleuten diskutieren.

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