Vier Jahre arbeitete Beethoven an dem Manuskript, bis er die Variationen im Jahr 1823 fertig stellte. Beethovens Variationswerk gilt neben denen von Goldberg und Bach als umfangreichstes für Klavier und ist Beethovens letztes großes Klavierwerk. Nun will das Beethovenhaus in Bonn das Manuskript erwerben, um die Handschrift möglichst vielen Menschen durch Digitalisierung und Faksimilierung zugänglich zu machen. Finanzielle Unterstützung erhielt das Beethovenhaus dabei heute von der Kölner Philharmonie und dem Klavier-Festival Ruhr. So gaben die Pianisten Gerhard Oppitz (2007 in der Philharmonie Essen) und Daniel Barenboim (2010 in der Kölner Philharmonie) beim Klavier-Festival Ruhr Benefizkonzerte, deren Erlös diesem Zweck zu Gute kam. Die Kölner Philharmonie wird auch die Einnahmen aus einem Konzert der Pianistin Mitsuko Uchida beisteuern. Gemeinsam die Philhamornie und das Festival dem Beethovenhaus heute einen symbolischen Scheck in Höhe von 70.000 Euro.

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