Wie schwer die Entscheidung bei den fast 160 eingesandten hochwertigen Einsendungen fiel, weiß Günter Knabe, Deutsche Welle, als Jury-Mitglied selbst zu beurteilen. Die Preisverleihung fand gestern, am Donnerstag den 19. Oktober 2006, im Rahmen einer Abendgala mit rund 350 geladenen Gästen im Kölner Theater am Tanzbrunnen statt

 

 

Neben den Preisträgern und deren Angehörigen nahmen zahlreiche Persönlichkeiten aus der Medienwelt, aus Politik und Wirtschaft an der Gala teil. Moderatorin des Abends war Anne Will von den Tagesthemen.

Preisträger sind: 
 

Kategorie Print: Christoph Ganslmeier, Thomas Goebel, Yvonne Greiner, Felix Klopotek, Melanie Weidemüller, Bernd Wilberg. "Der Dom muss weg!", StadtRevue 

Kategorie Pressefotografie: Cemil Albay. "BAGDAT degil KÖLN" ("Hier ist nicht Bagdad, sondern Köln"), Türkiye 

Kategorie Hörfunk: Francisca Zecher, Wolf Renschke. "Der Kölner Dom und die rote Liste der UNESCO", Deutschlandfunk 

Kategorie TV: Phillis Fermer "Doménique tickt anders", KI.KA 

Kategorie Kameraführung: Barbara Stupp (Autorin + Regie), Jenny Schenk (Kamera) "Letzte Tage Leben", Das Erste 

Kategorie Regionale Kultur*: Alexa Jansen 12-tlg. Serie "Werkschau – Das Max-Ernst-Museum", Kölner Stadt-Anzeiger, Ausgabe Rhein-Erft

Kategorie Regionale Kultur*: Nicole Weber "Kölsche Diplomatie – Stercks 40.", WDR Fernsehen, Lokalzeit Köln 

Kategorie Recherche: Christian Behrens "1. FC Köln: Sponsor-Skandal", WDR Fernsehen, Lokalzeit Köln

Infobox: 
Der Kölner Medienpreis ist ein offener internationaler Journalisten-Wettbewerb. Es gibt keine Einschränkungen bezüglich Alter oder Herkunft der Teilnehmer/innen. Er wird von der RheinEnergie AG gestiftet und in enger Kooperation mit der Kölner Journalistenschule für Politik und Wirtschaft e.V. realisiert. Zu den Medienpartnern gehören Printmedien und TV- sowie Hörfunk-Sender, die mit einer Redaktion in Köln vertreten sind. Der Kölner Medienpreis wurde vor sechs Jahren zum ersten Mal verliehen. Er ist der einzige Preis dieser Art in Köln. Ziel der Preisstifter ist es, guten Journalismus zu fördern und Journalistinnen und Journalisten darin bestärken, ihren Beruf professionell und verantwortungsbewusst auszuüben.Die Ausschreibung erfolgt alle zwei Jahre.Die eingereichten Arbeiten werden von einer Jury bewertet, die sich aus Vertretern verschiedener Medienbereiche, der Leitung der Kölner Journalistenschule sowie einem Vertreter des Stifters zusammensetzt. Das Preisgeld beträgt insgesamt 27.500 Euro. Die Themen der Beiträge können aus allen gesellschaftlichen Bereichen stammen. Reportagen, Features und andere kreative Formen der journalistischen Arbeit können eingereicht werden. Auch Serien sind zugelassen. Nur Bücher und Lieder werden NICHT akzeptiert! Berücksichtigt werden veröffentlichte Beiträge von fest angestellten und freien Journalist/innen aus Printmedien, Hörfunk und Fernsehen. Sonderpreise werden für "Pressefotografie", "Kameraführung" und "Recherche" verliehen. Bei den Fernsehbeiträgen kann neben der Leistung des Autors auch die des Realisations-Teams (Kamera/Schnitt/Ton) gewürdigt werden.

Für den Medienpreis 2006 haben die RheinEnergie AG und die Jury in der Kategorie "Regionales", die wechselnde Themenschwerpunkte hat, den Bereich "Kultur" ausgewählt. Zudem wird zum ersten Mal ein Sonderpreis "Recherche" ausgelobt. Er wird für eine herausragende Rechercheleistung im Print-, Hörfunk- oder TV-Journalismus vergeben. ´

Foto & Text Martin Heying für report-k.de / Kölns Internetzeitung