Studierende der Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln treten an, um den zweiten Moot Court-Wettbewerb im Bürgerlichen Recht zu gewinnen. Zwei Teams werden sich nach mehreren Wettbewerbsrunden für das Finale am 27. November im Plenarsaal des Oberlandesgerichts Köln qualifizieren. Die Bezeichnung Moot Court stammt ursprünglich aus dem Englischen und bedeutet soviel wie fiktives Gericht. Es handelt sich um einen Wettkampf im Rahmen der juristischen Ausbildung, bei dem Studenten der Rechtswissenschaften ein fiktiver Fall zugeteilt wird, in dem sie jeweils eine der Prozessparteien vertreten müssen. Der Wettstreit soll den  Studierenden Praxisnähe vermitteln, um das Zusammenspiel von Wissenschaft und Praxis zu fördern. Im Finale wird ein Fall verhandelt, der die Problematik der Internet Bewertungsforen für Lehrer und Professoren berührt. Der Prozess wird auch für Laien verständlich und interessant sein. Die Richter sind Johannes Riedel, Präsident des Oberlandesgerichts und die beiden Kölner Rechtsprofessoren Barbara Dauner-Lieb und Klaus-Peter Berger.

Der Moot Court ist ein Teil des Projekts „Recht aktiv – kompetent für Studium, Examen und Praxis“ der wissenschaftlichen Fakultät und wird durch das Sonderprogramm „Innovation in Lehre und Studium“ des Rektorats unterstützt. Für einen feierlichen Abschluss sorgt die Preisverleihung durch die Studiendekanin der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Frau Dr. Helga Wessel, im Anschluss an die Gerichtsverhandlung.

Infobox
Finale: 27. November 2009, 18 h
Plenarsaal des Oberlandesgerichts Köln
Reichenspergerplatz 1
50670 Köln

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