Die sechs Forderungen von Bündnis 90 / Die Grünen, Köln:
Eine kontinuierliche und umfassende Information der Bevölkerung durch Stadtspitze und KVB AG und die Einberufung von Anwohnerversammlungen. Die Zurückgewinnung des Vertrauens der Bürgerinnen und Bürger durch verständliche Information und Kommunikation hat Vorrang vor juristischen Erwägungen.

Durchführung von baulichen Sicherheitsuntersuchungen bei allen Bauwerken, die vor dem 3.3.2009 errichtet wurden.

Sofortige öffentliche Aufklärung über die mangelnde Bauaufsicht der KVB vor und nach dem Unglück und Darstellung der Ursachen und Hintergründe, warum die bislang bekannt gewordenen Baumängel jahrelang unentdeckt geblieben sind.

Strikte Prüfung personeller Konsequenzen bei den Führungs- und Projektverantwortlichen des Bauherrn KVB AG

Zügiger Weiterbau der Haltestellenbauwerke, um größtmögliche Sicherheit insbesondere gegen Hochwasser herzustellen.

Mit den beteiligten Firmen soll eine Sanierungsvereinbarung getroffen werden, die insbesondere die Restaurierung der Archivalien mit einschließt. Die kann beispielsweise durch eine angemessene Zahlung an die gründende Stiftung erfolgen.

Zudem wollen die Kölner Grünen im Landtag und Bundestag aktiv werden und plädieren dafür die Bauaufsicht wieder in hoheitliche Hände zurückzuführen.

[ag]