In Kooperation mit dem Gürzenich Orchester Köln präsentiert das Kölner Filmhaus als Begleit-programm zur Saison 2009/ 2010 eine Reihe von filmischen Komponisten-Porträts, Dokumentationen und Komponisten-Biopics, die in der Musik-Stadt Köln sicher ihr Publikum finden wird. Zum Auftakt zeigt das Kölner Filmhaus am Mittwoch, den 26. August 2009, um 19.00 Uhr die Dokumentation „Gustav Mahler – Ich bin der Welt abhanden gekommen“ (D 2005). Der Titel der musikalischen Biografie, in dem der Regisseur Franz Winter das Leben und Werk des für die Wiener Moderne so bedeutenden Komponisten filmisch rekonstruiert, greift zurück auf eines der bekannten Rückert-Lieder, die Gustav Mahler ab 1901 komponierte. In der 52 Minuten langen Dokumentation, die durch genaue Recherche über den jüdisch-österreichischen Komponisten, Dirigenten, Operndirektor und Reformer des Musiktheaters besticht, wird auch bislang unveröffentlichtes Originalmaterial präsentiert. Die Musik Mahlers (1860-1911) ist voll von Chiffren und kaum noch lesbaren Zeichen aus der Vergangenheit. Der Komponist Uri Caine fördert in diesem Film bislang ungehörte Dechiffrierungscodes zu Tage, überraschend, erhellend, kühn, und für die gesamte Mahler-Rezeption neu. Der Text von Franz Winter greift zurück auf persönliche Äußerungen und Briefe, sowohl von Gustav Mahler selbst, als auch von Zeitzeugen, Lebenspartnern und Kritikern.
Das Programm im Überblick
Gustav Mahler – Ich bin der Welt abhanden gekommen“ (2005)
Mittwoch, 26. August 2009, 19 Uhr
„Mein Name ist Bach“ (2003)
Mittwoch, 23. September 2009, 19 Uhr
„Immortal Beloved / Ludwig van B.“ (1994)
Mittwoch, 2. Dezember 2009, 19 Uhr
„Richard Wagner und die Frauen“
Samstag, 30. Januar 2010, 19 Uhr
„Johann Sebastian Bach“ (1983/84)
Mittwoch, 31. März 2010 (Teil 1 u. Teil 2)
Mittwoch, 14. April 2010 (Teil 3 u. Teil 4)
Filmhaus Kino Köln
Maybachstraße 111
Eintritt: 6,50 Euro; ermäßigt: 5,00 Euro (für Aboinhaber des Gürzenich-Orchesters, Studierende, Inhaber Köln Pass).
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[cs; Foto: stixl1967/ www.pixelio.de]