Oberbürgermeister Roters wurde für seinen Umgang mit dem Winter und den schlechten Winterdienst in Köln heftig kritisiert – berichtete >>> report-k  . Der Gescholtene selbst forderte das Baudezernat auf, bis Ende März einen Bericht über die Winterschäden an Kölns Straßen vorzulegen und diese dann möglichst rasch zu beseitigen. Man dürfe keine Zeit verlieren, so Roters. 8,5 Millionen Euro stehen für Sanierungsarbeiten im Kölner Haushalt.   

Die Kölner Verkehrsbetriebe, KVB, versuchten sich mit einem Eigenlob aus der eiskalten Affäre zu ziehen >>> klick hier

Dafür hat die Florian-Truppe aber auch ordentlich geackert. In der Spitze waren es sechs Drehleiterwagen, die im Lawinenräumdienst von Haus zu Haus fuhren. Zwei Reservedrehleitern wurden entmottet und bemannt. Jeweils ein Wagen rechtsrheinisch, einer linksrheinisch erledigten sie nach Auskunft der Feuerwehr die so genannten „Winter2“–Einsätze. So nennt die Wehr Gefahrenstellen, die zwar beseitigt werden müssen, von denen aber keine akute Gefahr ausgeht.

Anders war’s bei den 47 Baumeinsätzen und 57 Fällen von „Winter 2“: Hier waren Polizei, Ordnungsamt oder die Feuerwehr selbst zu der Ansicht gekommen, dass sofortiges Handeln Menschenleben schützt. Also hatten diese Einsätze Priorität.

Dass es sich trotz dieser Einsatzbereitschaft lohnt, immer mal wieder nach oben zu schauen, erlebten gestern die Fußgänger an mehreren Stellen der Innenstadt, so zum Beispiel auch auf der Venloer Straße in Ehrenfeld. Dort krachten Eisbrocken einer verdutzten Einkäuferin auf den Kopf. Autsch – das tat weh!

Wozu Hauseigentümer in Köln verpflichtet sind – und wo es Hilfe gibt, steht bei report-k >>>

Foto oben: Hauseigentümer sind verpflichtet, per Warnschild auf die Gefahr von oben hinzuweisen.

dn