Die Kölner FDP vergleicht dabei gerne die bayerische Landeshauptstadt München mit Köln. In München gab es 1.527 Autoaufbrüche , in Köln dagegen 10.500 und dabei leben in München rund 200.000 Menschen mehr. In München werden 60 Prozent der Straftaten aufgeklärt. Zudem werde in Köln viermal so häufig in eine Wohung eingebrochen als in München, rechnen die Kölner Liberalen vor.

Ulrich Breite von der Kölner FDP: "Diese Zahlen machen deutlich: Köln hat ein Sicherheitsproblem! Die Menschen in Köln leben viel unsicherer als in München. Wir Kölner Liberalen haben darum schon in der letzten Ratssitzung am 1. März die Landesregierung aufgefordert, Köln endlich mehr Polizisten zur Kriminalitätsbekämpfung zur Verfügung zu stellen. Nun hat auch der Kölner Polizeipräsident in seiner gestrigen Pressekonferenz mehr Polizeistellen für Köln gefordert. Aber es gibt Hoffnung für Köln, wenn die rot-grüne Landesregierung nur will. Die schwarzgelbe Vorgängerregierung hat stark in die Polizeiausbildung investiert. Denn im Sommer beenden 1.110 Polizeianwärter in NRW ihre Ausbildung. Das sind über 600 Polizisten mehr als in den Vorjahren. Die FDP fordert darum, dass Köln von den 600 zusätzlichen Polizisten bei der schwierigen Sicherheitslage besonders profitieren soll. Der Hilferuf von Steffenhagen darf in Düsseldorf nicht verhallen. Köln braucht dringend mehr Polizisten.“

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