Dieser Winter hinterlässt in Köln Spuren, vermuten die Christdemokraten – selbst wenn der letzte Schnee längst weggetaut ist. Unzählige Straßen seien „übersät mit Löchern, die durch das Eis in den Asphalt gerissen wurden“. „Die 8,5 Millionen Euro, die im Haushalt für das gesamte Jahr 2011 für die Sanierung von Straßen zur Verfügung stehen, werden bei weitem nicht ausreichen, um die Straßen in einen akzeptablen Zustand zu versetzen“, befürchtet Karl Jürgen Klipper, finanzpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, und ergänzt: „Der Zustand der Kölner Straßen wird erheblich schlechter sein als nach dem letzten Winter.“

Deshalb fordert die CDU jetzt die zusätzlichen Mittel. Klipper spricht Oberbürgermeister Roters, SPD, direkt an: „Der Oberbürgermeister muss dann nicht vorrangig die Verwaltung verpflichten, Straßenzustandsberichte und Prioritätenlisten zu erarbeiten, sondern vielmehr dafür sorgen, dass zügig die Aufträge für die Sanierungen vergeben werden. Sobald die letzte Schneeflocke geschmolzen ist, müssen die Straßenbaumaschinen rollen!“

Die zusätzlichen Mittel sollen aus Einsparungen an Zinsen und Gewerbesteuermehreinnahmen infolge des starken Wirtschaftswachstums gedeckt werden, so die CDU.

dn