Porträt der Domstadt vor ihrer Zerstörung
Als ob er ahnte, dass Köln bald völlig zerstört sein würde, dokumentierte Sander in der Vorkriegszeit seine Stadt. Aber er war kein Fotojournalist, seine Fotos sind weder Momentaufnahmen noch reine Architekturaufnahmen, und er verzichtete bewusst darauf seine Arbeiten zu datieren. Das Kölnische Stadtmuseum erwarb 1953 die 16 Mappen August Sanders (1876-1964) Fotografien die er zwischen 1920 und 1939 von Köln aufnahm.

Diese Edition von „Köln wie es War“ bleibt den Formaten und Werkmethoden von Sander treu. Das Kölnische Stadtmuseum hat sich in diesem Projekt vorgenommen, Sanders Fotografien so zu bearbeiten wie Sander es getan hätte. In dem neuen Band werden erstmals alle von Sander selbst gefertigten Abzüge nach Format und Tonwerten in Faksimilequalität wiedergegeben. Die bewusst streng beibehaltene Reihung der Fotografien hat, so Herr Dr. Schäfke, ehemaliger Direktor des Stadtmuseums Köln, so Herr Dr. Schäfke, ehemaliger Direktor des Stadtmuseums Köln, ein „lebendiges“ Porträt der Domstadt kreiert. Die Fotografien haben eine fast filmische Qualität und zeigen Köln bevor ihrer Zerstörung; ein ungewöhnliches Bild mit großer kulturhistorischer Bedeutung.

Für den Verleger war dieses Buch durchaus ein riskantes und teueres Projekt; es müsste in Italien gedrückt werden wegen der große des Buches.  Das  Kölnische Verlaghaus, Emons, freute sich aber auf die Möglichkeit dieses Buch im Markt zu platzieren. Ab den 1. Februar 2010 gibt es 5.000 Auflege, jeweils für 78 Euro. (Subkriptionspreis 68 Euro?)

Fiona Schneider für Report-k.de/ Kölns Internetzeitung