Eine Sprecherin der Kölner Hochwasserschutzzentrale sagte gegenüber report-k: „Da alle Rheinzuflüsse steigende Wasserstände melden, kommt die zweite Welle – auf jeden Fall.“ Wie stark sie wird, könne derzeit niemand sagen. Noch geht die Kölner Hochwasserschutzzentrale davon aus, dass die zweite Welle nicht stärker wird als die bislang letzte. Sie werde Köln am Wochenende erreichen. Die Hochwasserschutzzentrale hat für alle Mitarbeiter Wochenenddienst angesetzt.

Der Deutsche Wetterdienst warnt derzeit vor ergiebigem Dauerregen im Westen und Süden Deutschlands. Betroffen sind Teile der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Mit einer Ausdehnung auf weitere Gebiete sei zu rechnen.

Die aktuelle Warnung gilt zunächst bis Freitag, 8 Uhr. Durch den Regen könne es zu Hochwasser an Bächen und Flüssen kommen, zudem könnten Straßen überflutet werden und es könne zu Erdrutschen kommen. Ein Tiefdruckgebiet über dem Atlantik lenkt derzeit sehr milde und feuchte Meeresluft nach Deutschland. Die Ausläufer dieses Tiefs sorgen besonders in den Weststaulagen der Mittelgebirge für kräftigen und länger andauernden Regen. Zudem setzt bis in die Gipfellagen der Mittelgebirge starkes Tauwetter ein.

dn