Rund 230 Schülerinnen und Schüler treffen sich zum 4. landesweiten Schulsanitätsdiensttag der Johanniter in Köln
Häufig kommt es in der Schule zu Verletzungen. Das Spektrum reicht von Schürfwunden auf dem Schulhof, über Unfälle im Sportunterricht, bis hin zu akuten Erkrankungen von Schülern und Lehrern. Aus der Intention, in solchen Situationen schnell und qualifiziert Hilfe leisten zu können, entstand die Idee des Schulsanitätsdienstes. In diesem finden sich engagierte Schüler zusammen, um gemeinsam zu lernen und bei Notfällen in der Schule kompetent Hilfe leisten zu können. Ausgebildet werden sie dabei von der Johanniter Jugend. Nach eigens aufgestellten Dienstplänen wird so die Notfallversorgung verletzter oder erkrankter Schüler während des Schulalltags sichergestellt. Zum vierten Mal lädt die Johanniter Jugend NRW die rund 700 aktiven Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter zu ihrem landesweiten Tag des Schulsanitätsdienstes ein. Im Mittelpunkt des Programms stehen Workshops und Fortbildungsangebote. Das Spektrum reicht von Erster Hilfe im Schulalltag, politischen Themen und Mediation bis hin zu Fragen des Umgangs mit Gewalt und Drogen.

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Samstag, 08. November 2008 ab 11 Uhr im
Herder Gymnasium
Kattowitzer Str. 52, 51065 Köln-Buchheim.


Meine Oma spricht noch Platt – Wo bleibt der Dialekt im Rheinland?
Wie verändert sich der Gebrauch des Dialektes im Rheinland? Und wer spricht überhaupt noch "Platt"? Fragen wie diese beantwortet das neue Buch des LVR-Sprachwissenschaftlers Dr. Georg Cornelissen, das nun in Krefeld vorgestellt worden ist. Unter dem Titel "Meine Oma spricht noch Platt – Wo bleibt der Dialekt im Rheinland" beschäftigt sich Cornelissen mit dem Sprachgebrauch im Alltag. "Junge Leute beherrschen den Dialekt heute nur noch in Ausnahmefällen, während in der Generation ihrer Großeltern noch Frauen und Männer zu finden sind, für die Platt die eigentliche Muttersprache ist", so Cornelissen. Der Sprachwissenschaftler des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) wendet sich mit seinem neuen Buch an alle Altersgruppen: an die Menschen, die noch mit dem Dialekt groß geworden sind; an die, die ihn zwar noch verstehen, aber selbst nicht mehr benutzen; und an die Jüngeren, für die das Platt von Opa und Oma fast schon mittelalterliche Züge trägt.

"Meine Oma spricht noch Platt – Wo bleibt der Dialekt im Rheinland" stellt die Entwicklung im Gebiet zwischen Emmerich und Eifel, zwischen Aachen und Bergischem Land aus der Perspektive der betroffenen Menschen vor. In seinen Einzelbeispielen geht es, wo es notwendig ist, auch noch über das 19. Jahrhundert hinaus zurück. Dabei spielt das Kölsche, der Dialekt Kölns, eine prominente Rolle. Wie die Welt im Dialektzeitalter einmal ausgesehen hat und warum dann der Dialekt gegen den heutigen Regiolekt eingetauscht
wurde, ist in diesem neuen Buch nachzulesen.


Markt an St. Aposteln feiert 50-jähriges Jubiläum
Seit 50 Jahren können Kölner im Schatten der Kirchtürme Frischwaren einkaufen. Mit einem Jubiläumsmarkt am Sonntag, 2. November 2008, feiern die Marktverwaltung und die Händler das 50-jährige Bestehen des Wochenmarktes an St. Aposteln. Die Marktstände sind von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Unterstützt wird das Jubiläumsfest von der Kirchengemeinde und der Kindertagesstätte St. Aposteln, die mit einem eigenen Stand den Kinder das „Schmecken und Fühlen“ näherbringen will.


Musik in Lindenthal
Der Kölner Musiker Udo Kamjunke gibt im November gemeinsam mit seiner Kollegin Pipi Turner drei Konzerte in der Kunsthalle des Bezirksrathauses Lindenthal. An den Sonntagen 9., 16. und 30. November 2008, jeweils um 18 Uhr präsentieren „Tuner & Kamjunke“ ihren „Sound of Silence“. Kamjunke spielt Sitar und Gitarre, Turner tritt an Percussion und Harfe auf. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Konzerte:9., 16. und 30 November, 18 Uhr
Bezirksrathaus Lindenthal
Aachener Straße 220

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