Land erhöht Schulpauschale für 2009 um 3,35 Millionen Euro
Auf der Grundlage des Gemeindefinanzierungsgesetzes (GFG) erhält Köln seit dem Jahr 2002 jährlich pauschale Zuweisungen zur Unterstützung kommunaler Aufwendungen im Schulbereich (Schulpauschale). Für das Jahr 2009 erhöht das Land Nordrhein-Westfalen die Schulpauschale um 3,35 Millionen Euro auf dann 31,47 Millionen Euro. Die zusätzlichen Mittel kann die Stadt Köln unter anderem für den Ausbau von Ganztagsangeboten im Rahmen der Ganztagsoffensive als auch für kommunale Investitionsmaßnahmen im Bereich der frühkindlichen Bildung verwenden, so etwa für den Bau, die Modernisierung und Sanierung, den Erwerb, Miete und Leasing von Schulgebäuden sowie die Einrichtung und Ausstattung beispielsweise mit Mobiliar und PCs von Schulgebäuden. Seit dem Jahr 2000 hat die Stadt Köln alles in allem rund 700 Millionen Euro für die Modernisierung der Schulen bereitgestellt. Bisher wurden an 141 von 245 Schulstandorten in Köln insgesamt 176 Maßnahmen in Angriff genommen. In den Jahren 2002 bis 2007 erhielt Köln jährlich einen Betrag in Höhe von 23,55 Millionen Euro. In 2008 wurde die Zuweisung zu einer Schulpauschale/Bildungspauschale fortentwickelt und um 4,57 Mio. Euro auf 28,12 Millionen Euro erstmalig erhöht.


XXelle startet Aids-Plakataktion
Kurz vor Weihnachten startet die Landesarbeitsgemeinschaft Frauen und Aids eine Plakataktion. In zehn Städten Nordrhein-Westfalens werden ab dem 18. Dezember über 500 Plakate zum Thema Frauen und Aids zu sehen sein. „Ich wünsche mir eine Gesellschaft, in der Frauen mit HIV und Aids sichtbar werden können“ lautet die Botschaft. Veranstaltet wird die Aktion von XXelle, der Initiative Frauen und Aids in NRW. „Mit den Plakaten wollen wir darauf aufmerksam machen, dass auch Frauen von HIV und Aids betroffen sind“, erläutert Annette Ritter, die Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft HIV-positive und aidskranke Frauen tauchen in der öffentlichen Wahrnehmung eher selten auf. Auch die Probleme und Belastungen, die sich durch die HIV-Infektion ergeben, sind wenig bekannt oder werden oft vergessen. Das Robert-Koch-Institut schätzt in seiner aktuellen Statistik, dass derzeit 14 000 Menschen in NRW mit dem HI-Virus leben oder bereits an Aids erkrankt sind. Der Frauenanteil davon beträgt 18 Prozent. Von den 735 Menschen, die sich 2008 in NRW neu mit dem HI-Virus infiziert haben, sind 13 Prozent Frauen.


Vorverkauf für Sommerfestival in Kölner Philharmonie gestartet
Heute startete der Vorverkauf für alle Veranstaltungen des Kölner Sommerfestivals. In den Räumen der Kölner Philharmonie präsentiert das 22. KÖLNER SOMMERFESTIVAL unter Zusammenarbeit von BB Promotion und KölnMusik vom 3. Juli bis 9. August 2009 drei Tanz-, Theater- und Musikproduktionen von internationalem Rang. Dabei sein werden  das BALÉ DE RUA – die brasilianisch-urbane Fusion von Tanz und Percussion, von Hip-Hop, Samba und Capoeira bis hin zu den afrikanischen Wurzeln Brasiliens – sowie  Rain. Die Band bietet eine originalgetreue Darbietung der Beatles-Songs, live und ohne technische Tricks. Außerdem werden Yamato – The Drummers of Japan auftreten.


Gehirn, Geist und körperliche Aktivität: Aktuelles Wissenschaftsmagazin erschienen
Von der Bedeutung körperlicher Aktivität für das Gehirn bis zur weltweit größten Präventionsstudie … Die neue Ausgabe des Wissenschaftsmagazin der Deutschen Sporthochschule Köln – F.I.T. – widmet sich der aktuellen Forschung der Sportmedizin. Vor 50 Jahren wurde an der Deutschen Sporthochschule als erstes Hochschulinstitut das Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin gegründet. Initiator und erster Institutsleiter war der international renommierte Sportmediziner Prof. mult. Dr. Dr. h.c. Wildor Hollmann, der im ersten Beitrag der aktuellen F.I.T.-Ausgabe Geschichte und Entwicklung des ehemaligen „Ein-Mann-Instituts“ beschreibt. Der ehemalige Leiter ist bis heute wissenschaftlich aktiv. Sein Haupt-Interesse galt in den vergangenen Jahren der Bedeutung körperlicher Aktivität für Struktur, Chemie und Physik des Gehirns. Als besonders bemerkenswert beschreiben Wildor Hollmann, Julia Diehl, Heiko K. Strüder und Sandra Rojas Vega die durch koordinative sowie Ausdauer-Beanspruchungen geförderte Neubildung von Blutgefäßen und Nervenzellen im Gehirn.

Molekulare Untersuchungen der Skelettmuskelplastizität stehen im Mittelpunkt des Beitrags von Sebastian Frese, Sebastian Gehlert und Wilhelm Bloch. In einer Untersuchung zur Anpassung der Skelettmuskulatur auf eine 6-wöchige Radtrainingsbelastung konnten die Autoren neue Erkenntnisse zur Regulation der mitochondrialen Biogenese gewinnen. Der Diabetes mellitus Typ 2 wird zu einem der führenden Gesundheitsprobleme im Europa des 21. Jahrhunderts werden. Inwieweit Ausdauer- und Krafttraining die Dichte der laktattransportierenden Proteine im Erythrozyten bei nichtinsulin-pflichtigen Typ 2 Diabetikern verändert und welchen Einfluss dies auf die körperliche Leistungsfähigkeit der Patienten hat, untersuchten Thorsten Kreutz, Edward Lenzen, Wilhelm Bloch und Klara Brixius. Übergewicht und Adipositas sind eine der größten Herausforderungen an das Gesellschafts- und Gesundheitssystem. Vor diesem Hintergrund haben die Deutsche Sporthochschule und das Universitätsklinikum Freiburg M.O.B.I.L.I.S. entwickelt – ein interdisziplinär angelegtes Schulungsprogramms, das eine effektive und kostengünstige Therapieoption bei adipösen Erwachsenen darstellt.

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