Was verbindet die Kölner Altstadt mit dem Mond? Wie lauten die elf Artikel des Kölschen Grundgesetzes?  Und warum fehlte ausgerechnet der Kölner Erzbischof bei der Einweihung des fertig gestellten Doms? Fragen wie diese, sollte jeder Kölner beantworten können. Gestellt werden sie von dem neuen Köln-Quiz des Grupello Verlags. Dabei reicht das Spektrum der 100 Fragen und Antworten von Geschichte und Brauchtum über Kunst und Kultur, Wirtschaft sowie Geologie bis hin zu Sport und Mundart. Das Spiel richtet sich an wissbegierige Kölner und an alle, die ihre Kenntnisse über die Domstadt testen und erweitern wollen. Untergebracht sind die Fragekarten in einer kleinen quadratischen Box.

Die Spielanleitung
Das Quiz kann mit zwei oder mehr Spielern gespielt werden. Reihum liest jeweils ein Mitspieler seinem Nachbarn eine Frage vor. Wenn die Antwort richtig ist, erhält der Spieler das Kärtchen. Wer am Ende die meisten Kärtchen hat, ist der Gewinner. Als mögliche Variante: nach jeder richtig beantworteten Frage wird demselben Spieler eine weitere Frage gestellt. Das Spiel kann auch bei einem bestimmten Punktestand beendet werden.


Archivfoto: Das Mülheimer Bötchen fährt Richtung DOM.


Testen Sie hier Ihr Wissen (Lösungen siehe unten):

1. Frage: Warum erinnern die Abschnitte der Nord-Süd-Fahrt an ferne Städte wie Tel-Aviv, Tunis, Kyoto oder Turin?

2. Frage: Wie funkltiniert im Kölsh der Genetiv?

3. Frage: Wie hoch ist der Kölner Dom? 157,38 Meter, 177,38 Meter oder 207,38 Meter?

4. Frage: Bei welchem bedeutenden historischen Ereignis standen Kölner und Düsseldorfer einst treu zusammen?

5. Frage: Seit wann rufen die kölschen Jecken Kölle Alaaf? Seit 1423, seit 1635 oder seit 1823?

Infobox
Köln-Quiz
100 neue Fragen
Format: 8 x 8 x 3 cm
Preis: 10,90 Euro

Lösungen:
1. Frage: Es handelt sich dabei um einige der insgesamt 23 Partnerstädte Kölns, die auch auf diese Weise im Bewusstsein der Bürger verankert bleiben sollen.

2. Frage: Gar nicht, denn es gibt ihn nicht. Seine Rolle übernimmt der Dativ. Aus „meines Freundes Bruder“ wird „der Bruder vun mingem Fründ“.

3. Frage: Der Dom ist 157,38 Meter hoch. Von 1880 bis 1884 war der Kölner Dom das höchste Gebäude der Welt, heute zählt er zu den drei höchsten Sakralbauten der Welt.

4. Frage: Bei der Schlacht von Worringen 1288. Damals standen sich der Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg und der Herzog Johann I. von Brabant gegenüber. Die Kölner Bürger kämpften gegen ihren geistlichen Stadtherren gemeinsam mit den Düsseldorfern für mehr Rechte und schufen damit die Voraussetzung für die Stadterhebung Düsseldorfs im gleichen Jahr.

5. Frage: Seit 1823: Der Ausruf ist 1635 erstmals schriftlich belegt in einer Bittschrift des Fürsten Metternich an den Kölner Kurfürsten. Der Lob- und Trinkspruch Alaaf stammt vom altkölnischen Begriff all af ab und bedeutet soviel wie vor allem anderen. Erst seit der Gründung des Festkomtees des Kölner Karnevals 1823 erschallt der Ruf als Schlachtruf an den tollen Tagen.


Cornelia Schlößer für report-k.de/ Kölns Internetzeitung