Von vorne gingen die Einsatzkräfte mit der Drehleiter und einem Trupp durch das Treppenhaus vor

Eine kleine Seitenstraße der Friedrich-Karl-Straße. Die Mehrfamilienhäuser im klassischen Siedlungsbau. Viele Balkone und Fenster sind weihnachtlich geschmückt. Ein leicht beißender Rauch hängt in der Luft, Blaulicht durchzuckt die eigentlich friedliche Atmosphäre. Im zweiten Obergeschoss eines der Häuser hat es in einer Wohnung heftig gebrannt. Einsatzleiter Ortmann: „Wir hatten zunächst unterschiedliche Meldungen, unter anderem, dass sich noch eine Person in der brennenden Wohnung befindet. Als die ersten Kräfte der Berufsfeuerwehr eintrafen, fanden wir die Bewohnerin im Treppenhaus vor. Sie stand dort mit ihrem Hund und konnte uns glaubhaft versichern, dass sie alleine in der Wohnung gewesen ist und sich selbst gerettet hatte.“


Auf der Rückseite schlugen den Einsatzkräften Flammen entgegen, nach dem Löschen sieht man den Totalschaden in dem Zimmer

Die Einsatzkräfte fanden ideale Bedingungen vor, weil sie von drei Seiten vorgehen konnten. Auf der Rückseite des Hauses schlugen aus dem Schlafzimmer der Wohnung Flammen. Trotz intensiver Bemühungen griffen die Flammen auch den Flur und die Küche an. Die Wohnung ist nach dem Brand unbewohnbar. Allerdings konnten die anderen Bewohner des Hauses schnell wieder in ihre Wohnungen zurück. Die Frau mittleren Alters aus der Brandwohnung allerdings hatte so viel Rauchgas inhaliert, dass sie und ihr Hund in ein Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Eine Katze aus der Wohnung fehlt allerdings noch, aber die dürfte aber sich selbst ins Freie gerettet haben.

[ag]