Dieser Fall war der erste seit vielen Monaten gewesen. Weitere zwei Personen in Köln hatten und zwei Personen haben eine bestätigte Infektion mit einem anderen Grippe-Typ – also nicht die Schweinegrippe. Dies sei nicht ungewöhnlich in dieser Jahreszeit.

Im europäischen Ausland, vor allem in England, seien zahlreiche Menschen an der Schweinegrippe erkrankt, einige verstorben. Symptome dieser Grippe sind Fieber, Husten, Durchfall, Muskel-, Glieder und Kopfschmerzen und allgemeines Krankheitsgefühl. Risikogruppen für eine Infektion durch eines der verschiedenen Influenzaviren sind Frauen während der Schwangerschaft (vor allem ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel) und Stillzeit, Neugeborene und Kleinkinder, Personen über 60 Jahre, chronisch Kranke in jedem Alter (beispielsweise mit Diabetes, starkem Übergewicht, Herzleiden, Asthma, Nieren-, Leber-, Nervenerkrankungen, gestörter Immunität), medizinisches Personal sowie Menschen mit viel Publikumskontakt.

Personen mit Gripp-Risiko sollten sich impfen lassen
Das Gesundheitsamt rät Personen mit Risiko, sich gegen Grippe impfen zu lassen. Der normale Grippeimpfstoff enthält auch eine Komponente gegen die Schweinegrippe. Impfstoff, der keine besonderen Wirkverstärker enthält, ist in den Kölner Apotheken ausreichend vorhanden. Ansprechpartner für die Impfung sind die Hausärzte.
Außerdem sollte man die Empfehlungen zur Hygiene beachten. Dazu zählt häufiges Händewaschen. Bei Husten, Niesen und Naseputzen bitte Einmaltaschentücher einmal verwenden und direkt entsorgen. Händegeben einschränken und Räume häufig lüften.

Ob sich eine größere Influenzawelle entwickelt, mag das Gesundheitsamt nicht vorhersagen. Man beobachte die Entwicklung sehr sorgfältig.

dn