Die Autobrandstifter im rechtsrheinischen Köln treiben weiterhin ihr Unwesen. Im Thuleweg brannte ein blauer Mercedes A Klasse aus. Er gehört einer jungen Frau, die gerade ihr Studium abgeschlossen hat und den gebrauchten Kleinwagen gerade von ihrem stolzen Vater als Belohnung geschenkt bekommen hat. Jetzt läuft sie um kurz vor fünf Uhr morgens um ihren Wagen und macht Fotos. Ob sie versichert ist, weiß sie noch nicht. Ihr Vater steht in Shorts neben ihr und sagt er sei herzkrank und fahre daher nicht mehr Auto, daher habe er auch der Tochter den Wagen geschenkt.


Auf einer Abstellfläche Am Weidenbruch/Berliner Straße brannte ein Ford aus. Auch der daneben geparkte Wagen wurde in Mitleidenschaft gezogen.

Im Glockenblumenweg, in der von Bodelschwinghstraße brannten ebenso Wagen. Auf einer kleinen Abstellfläche an der Berliner Straße Ecke Am Weidenbruch, einer selbst in der Nacht noch durch die KVB Haltestelle brannte ein Ford Kombi völlig aus. Die Polizei kontrollierte eine Gruppe junger Männer, die von der Haltestelle kamen intensiv. Im betroffenen Stadtgebiet merkt man eine erhöhte Polizeipräsenz, dennoch scheint es schwierig die Brandstifter, die auch in dieser Nacht eine Spur der Verwüstung durchs Rechtsrheinsiche gelegt haben, zu fassen.

Die Polizei bittet um Mithilfe: Wer in der vergangenen Nacht und frühen Morgenstunden Beobachtungen in der Nähe der Tatorte gemacht hat, soll sich mit der Kölner Polizei unter 0221.229-0 in Verbindung setzen. Jede Beobachtung, auch im Umfeld kann wichtig sein und der Polizei helfen die Täter zu fassen.

Aktualisiert 17:45 Uhr
Sachschaden von
mehreren 10.000 Euro
Insgesamt brannten in der vergangenen Nacht sechs Fahrzeuge im rechtsrheinischen Köln. In einem Fall wurde durch die Hitzeeinwirkung ein weiteres nebenstehendes Auto stark beschädigt. Alle Brände ereigneten sich in Köln-Höhenhaus. Insgesamt entstand ein Sachschaden von mehreren 10.000 Euro. Das ermittelnde Kriminalkommissariat 13 geht zum gegenwärtigen Zeitpunkt davon aus, dass die Brände im Zusammenhang mit den Taten vom 22. Juli stehen. Hier hatten bisher Unbekannte insgesamt elf Fahrzeuge angezündet (Report-k.de berichtete >>>).

[ag, ots]