Köln | Am 23. Juni gingen die diesjährigen Internationalen Kinder- und Jugendbuchwochen mit dem Schwerpunkt „Brasilien“ zu Ende. In rund 40 Lesungen in Kölner Schulen und Bibliotheken konnten sich Schülerinnen und Schüler im direkten Gespräch mit brasilianischen Autorinnen und Autoren über Brasilien, seine Kunst und Literatur auseinander setzen.

Ein besonderes kulturelles Erlebnis war für die Kinder der Grundschulen in Porz, Mülheim und Nippes die Begegnung mit dem aus dem Amazonasgebiet stammenden indigenen Autor Daniel Munduruku vom Stamm der Munduruku. Er faszinierte die Kinder nicht nur mit seiner Coca, seiner Federhaube, und seinen Erzählungen über eine Kindheit im Regenwald. Er brachte ihnen auch ein Lied und einen Tanz bei, den die Kinder seines Dorfes üblicherweise miteinander tanzen, wenn sie Freunde zu Gast haben. Insgesamt haben ca. 3500 Schülerinnen und Schüler an den Buchwochen teilgenommen und neben den Lesungen auch das Filmprogramm des JFC Medienzentrums und die Ausstellung des brasilianischen Künstlers Roger Mello im Alten Pfandhaus besucht.

Autor: Lisa Esslinger