Die Polizei Köln teilt mit

Räuber mit Karnevalsmaske flüchtig
Dienstagmorgen hat ein bisher Unbekannter ein Kiosk in Köln-Godorf überfallen. Der vermutlich mit einer Karnevalsmaske getarnte Mann betrag gegen 10:45 Uhr das Geschäft. Als die Verkäuferin (32) sah, dass der Mann mit einer Schusswaffe bewaffnet war, flüchtete sich aus dem Laden. Eine Radfahrerin (79) eilte ihr draußen zur Hilfe. Beide beobachteten sie, wie der Täter aus dem Kiosk flüchtete. Zeitgleich hörte die 32-Jährige, wie ein Fahrzeug gestartet wurde und in Richtung "Am Godofer Kirchweg" davon fuhr. Ob dieser silberne Kombi in Zusammenhang mit der Tat steht, wird derzeit ermittelt.

Laut Zeugenaussagen soll der Flüchtige etwa 40 Jahre alt und circa 1,70 bis 1,75 Meter groß sein. Er hat eine kräftige Statur und trug zur Tatzeit einen dunkelblauen Anorak. Die Maske war hautfarben mit einer auffälligen dicken Nase und sehr schmalen Augenschlitzen. Hinweise zu der Person, zur Maske oder zu dem silbernen Fahrzeug nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter der Rufnummer 0221/229-0 entgegen.


Bewaffneter Überfall auf Schmuckgeschäft
Gegen 09:30 Uhr betraten gestern drei bewaffnete und maskierte Männer ein Schmuckgeschäft in der Kölner Innenstadt in der Hohen Pforte. Dort bedrohten sie einen Angestellten (42) mit Schusswaffen und erbeuteten Schmuck. Anschließend flüchtete das Trio mit seiner Beute aus dem Laden. Eine weitere Angestellte (42) alarmierte sofort die Polizei. Zeugen beobachteten, wie sich einer der Täter vor dem Einsteigen in einen vor dem Geschäft wartenden Audi die Maske herunterriss. Eine weitere Passantin hat sich den Zeugen zufolge noch dem Mann in den Weg gestellt, erhielt jedoch einen Schlag in die Bauchregion. Diese wichtige Zeugin wird dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Der Fluchtwagen konnte nur wenig später im Rahmen der Fahndung in unmittelbarer Nähe am Marienplatz aufgefunden werden. Die Tatverdächtigen hatten sich allerdings bereits entfernt. Das Auto war als gestohlen gemeldet. Die amtlichen Kennzeichen waren ebenfalls entwendet und gehörten ursprünglich zu einem anderen Fahrzeug. Es ist nicht auszuschließen, dass die Täter ihre Flucht in einem anderen Fahrzeug fortgesetzt haben. Ersten Hinweisen zufolge sprachen die Männer in einer vermutlich osteuropäischen Sprache. Sie sollen schlank bis kräftig und mit blauen Winterjacken, blauen Jeans, Schal, Handschuhen und Mützen bekleidet gewesen sein. Dabei hatten sie zwei Sporttaschen mit Streifen.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sonstige Hinweise zur Tataufklärung geben können, werden gebeten, sich beim zuständigen Kriminalkommissariat 14 unter der Telefonnummer 0221/229-0 zu melden.


Fußgängerin von Lkw erfasst
Gegen 13 Uhr befuhr der 55-jährige Lkw-Fahrer die Niehler Straße aus Richtung Innere Kanalstraße kommend in Fahrtrichtung Xantener Straße. An der Kreuzung Niehler Straße / Wilhemstraße wendete der Düsseldorfer seinen Lkw, um die Niehler Straße in Fahrtrichtung Innere Kanalstraße zu befahren. Beim Wendevorgang erfasste er die, die dortige Fußgängerfurt querende 65-jährige Fußgängerin. Die Seniorin stürzte dabei zu Boden und wurde noch vor Ort ärztlich behandelt. Die Frau wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Gegenüber den hinzugerufenen Beamten äußerte er, durch die tiefstehende Sonne geblendet worden zu sein. Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme wurde der Fahrzeugverkehr an der Unfallstelle abgeleitet.


Gasexplosion in Gartenlaube
Am Dienstag ist ein Senior (71) in Köln-Nippes bei einer Explosion in seiner Gartenlaube leicht verletzt worden. Gegen 11.30 Uhr hatte der 71-Jährige seine Gartenlaube betreten. "Da es sehr kalt war, habe ich den Gasofen angemacht. Plötzlich kam da eine Flamme aus dem Ofen und breitete sich auf dem ganzen Boden aus", so der Rentner gegenüber den hinzugerufenen Beamten. "Nachdem es laut geknallt hat, bin ich durch die geöffnete Holztür nach draußen geschleudert worden", so der Geschädigte weiter. Anschließend begab sich der Senior zurück in seinen Wintergarten, schloss die Gasflasche und ging nach Hause. Der 71-Jährige erlitt leichte Schnittverletzungen. Er begibt sich selbständig in ärztliche Behandlung.

Die Ermittler schließen eine undichte defekte Gasflasche in Folge der erheblichen Kälteeinwirkung als Urschache für die Explosion nicht aus. Die Experten des Kriminalkommissariats 13 empfehlen, Gasflaschen gerade bei sehr kalten Temperaturen nicht in der Gartenlaube aufzubewahren. Durch die Kälte können die Schläuche und Ventile undicht werden.

[cs; Foto: obs]