So soll das Haus in einem Jahr aussehen, denn dann soll Eröffnung gefeiert werden: Nach dem Motto "My Home is my castle", setzte der Architekt das Motiv Burg um, mit schlanken Fensterschlitzen, zinnenartigen Flachdachabschlüssen, turmartigen Bauteilen, auskragenden Bauteilen als Balkone und Terrassen. Zum Klinikum führt eine Brücke im 4. Obergeschoss.
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Manfred Welzel, der Vorstandsvorsitzende der McDonald´s Kinderhilfe Deutschland erinnerte in seiner Rede an die Anfänge der Stiftung in den USA, aber auch an die Anfänge in Köln: "Es begann mit einem Traum, jetzt leben wir ihn". Als die Tochter des amerikanischen Football-Spielers Fred Hill an Leukämie erkrankte und wochenlang im Krankenhaus behandelt wurde, merkte dieser wie belastend das für Familien ist. Er sprach den Gründer von McDonald´s Ray Kroc an und der versprach zu helfen indem er zusagte jeden Dollar der als Spende eingeworben werden kann zu verdoppeln. 1974 wurde das erste Ronald McDonald Haus in Philadelphia eingeweiht, heute gibt es weltweit aktuell 270 in 30 Ländern. In Deutschland gibt es mittlerweile 15 Häuser. Manfred Welzel dankte dem Kölner Oberbürgermeister für sein Engagement und betonte dass es noch nie so schnell gelungen sei einen Hausbau in nur einem Jahr so weit voranzutreiben: "Herr Oberbürgermeister, Sie können stolz auf Ihre Kölner sein." und ergänzte getreu des Mottos von Bob dem Baumeister "Jo, wir schaffen das".
Der Arbeitsminister des Landes Nordrhein-Westfalen Karl-Josef Laumann, brachte das was hier in der Amsterdamer Straße entsteht, mit einem Satz im besten Revierdeutsch auf den Punkt: "Ein Haus mit ein großes Herz", für Kinder die keine sorglose Kindheit verbringen können. Laumann erinnerte daran, dass gerade der ständige Kontakt zu den Eltern, bei denen sich Kinder zu Hause fühlen, die Heilungschancen nachhaltig verbessern. Gut sei, dass in dem Haus auch Platz für den besten Freund oder Freundin und auch die Geschwister sei, so daß die kranken Kinder neben medizinischer Spitzenleistung auch menschliche Zuwendung erfahren können. Laumann verwies in seiner Rede darauf, wie wichtig das Haus aber nicht nur für Köln sei, sondern auch für die gesamte Region, denn gerade Eltern, die mehrere Stunden Anfahrt haben, für die ist das Haus besonders gut geeignet.
Der Kölner Oberbürgermeister, der völlig selbstlos, zu seinem 60sten Geburtstag auf Geschenke verzichtete und alle die, die ihm etwas geben wollte um Spenden für das Haus bat, freute sich, dass seine Zusage innerhalb von vier Wochen die Baugenehmigung umzusetzen in Erfüllung gegangen ist: "Das ist eine einmalige Leistung meiner Verwaltung", so Schramma. Schramma erinnerte auch daran, dass es schon Familien gab, die im Campingwagen vor den Kliniken lebten, um ihren Kindern nahe zu sein. Schramma geht neben der menschlichen Wärme, die das Haus verströmen wird, davon aus, dass es auch einen gesundheitspolitischen Vorteil haben wird und langfristig kostensparend sein wird. Der Direktor der städtischen Kliniken Wilhelm Hecker stellte die Wichtigkeit des Kölner Kinderkrankenhauses heraus, das jährlich rund 10.000 kleine Patienten behandelt und zu einem, wie Hecker formulierte "großen und renomierten Haus in der Republik" gehöre. Hecker wies auch auf die zum ersten Mal in Deutschland realisierte Elternlounge hin, die Eltern die nicht in der Klinik übernachten, die Möglichkeit gibt, den Tag mit ihren Kindern in angenehmer Athmosphäre zu verbringen, oder ein bischen auszuspannen.
Kids mit Promis: Heinz Springmann, Architekt des Ronald McDonald Haus Köln, unbekannter Herr, Prof. Dr. Michael Weiß, Ärztlicher Direktor, Heike Henkel, Thomas Gemein, Förderverein, Kölns OB Fritz Schramma, Brigitte Christoph, Köln Ball und Manfred Welzel, Vorstandsvorsitzender der McDonald´s Kinderhilfe.
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Zum Spatenstich hatte sich viele Kölner Persönlichkeiten eingefunden, wie Brigitte Christoph, Organisatorin des "KölnBall", Thomas Gemein, Vorsitzender des Förderverein Kinderkrankenhaus Amsterdamer Str., Brenda Groten, American Women´s Club of Cologne, Heike Henkel, Schirmherrin des Ronald McDonald´s Haus Aachen, Prof. Dr. Michael Weiß, Ärztlicher Direktor des Kinderkrankenhauses und André Zalbertus von center.tv. Moderiert wurde der Spatenstich "Endlich anbaggern" von Moderatorin Nova Meierhenrich.
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Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung
