Fidele Kölsche, die Beckendorfer Knallköpp und Jupp Menth sprechen bei der Auswahl des Programmes eine klare Sprache: Kölsch. Andreas Konrad unterhielt allein dazu. Bei Alt Severin geht man neue Wege. Die Tanzgruppe ruht, auch aus finanziellen Gründen. Aber man will nicht auf die Jugendarbeit verzichten. So hat man eine Jugendgruppe gegründet mit der man vielfältige Unternehmungen macht, aber auch sie an den Karneval und das kölsche Brauchtum heranführt. Zwischen 15 und 18 Jugendlichen im Alter zwischen 14 bis 28 Jahren sind engagiert. Neben der Vermittlung von Hintergründen zum Kölner Karneval und Brauchtum kommt aber auch der Spaß nicht zu kurz. So geht man gemeinsam bowlen oder Schlittschuh fahren.

Bei der Gesellschaft selbst freut man sich über eine Mitgliederzuwachs und hat mittlerweile über einhundert für Alt Severin begeistern können. Nach dem 60-jährigen Jubiläum im letzten Jahr lässt man es in diesem Jahr ruhiger angehen. Zum ersten Mal veranstaltet man eine Herrensitzung in der Wolkenburg, wo man seit Schliessung der Börse aktiv ist, bei der man kölsche Redner vorstellt und bewusst auf die verzichtet die alle in Funk und Fernsehen bekannt sind. Die Sitzung ist am 20.1. Die Kostümsitzung die am 11.2.2012 startet wird nach dem sensationellen Erfolg im letzten Jahr, man hatte 500 Karten verkauft, zu Gunsten der Qualität etwas verkleinert. Durch die maximale Auslastung des oberen Saales war es doch zu eng geworden.

Zur Elften im Elften Feier freute man sich bei Alt-Severin auch über Besuch. So war vom Festkomitee Kölner Karneval Jan Brüggemann mit dabei und auch Fleischersänger-Präsident Walter Heinen feierte mit der KG Alt Severin. Bei der Feier wurde auch ein Senator neu ernannt. Udo Jansen, der Pressesprecher der KG verriet uns auch noch was man vom neuen Motto hält: „Dat Motto is joot, endlich mal wieder ein kölsches Motto.“

[ag]