Die Zeitung beruft sich auf eine Antwort des Verteidigungsministeriums auf Fragen des Grünen-Abgeordneten Christian Ströbele. Der Grünen-Politiker sagte der Zeitung, die Sendung sei "offenbar doch seit Monaten geplant gewesen". Der Aufwand "an einem Kriegsschauplatz ist geschmacklos, absurd und eine Zumutung für die Soldaten". In der Antwort weist das Ministerium die Kritik zurück. Die Produktion der Sendung sei eine "Maßnahme der Informationsarbeit" gewesen. Das Format "Kerner" sei besonders dazu geeignet, "einer breiten Öffentlichkeit objektive Informationen über den Einsatz in Afghanistan" und die Haltung der Soldaten dort zu vermitteln.

[dts]