Tödlicher Verkehrsunfall auf der Autobahn
Köln, 3.12.2007, 13:23 (ots) – In den gestrigen Abendstunden (02. Dezember) ist es auf der Bundesautobahn A 1 in Höhe Burscheid zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, bei dem eine 27-jährige Autofahrerin tödlich verletzt wurde. Gegen 20.35 Uhr war die junge Frau mit ihrem blauen VW Polo in Richtung Köln unterwegs, als sie hinter der Ausfahrt Burscheid aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abkam und mehrfach gegen die dort befindliche Betonschrammbordwand prallte. Schließlich kam der Wagen der 27-Jährigen unbeleuchtet und quer zur Fahrspur auf dem zweiten Überholstreifen zum Stehen. Zwei Autofahrer, die unmittelbar hinter dem Polo fuhren, gelang es noch dem Wagen auszuweichen. Bei diesem Manöver touchierten sich jedoch die beiden Autos, die anschließend wenige hundert Meter weiter auf dem Seitenstreifen anhalten konnten. Nicht soviel Glück hatte ein 28-jähriger Opel Corsa Fahrer, der wenige Sekunden später den Wagen der jungen Frau zu spät erkannte und frontal gegen die rechte Seite des VW Polo prallte. Durch den Aufprall wurde die Insassin mit ihrem Auto mehr als 50 m weit über die Überholspur geschleudert, bevor sie wieder zum Stehen kam. Bei dem Unfallgeschehen zog sich die 27-jährige Frau aus Lohmar schwere Verletzungen zu, an denen sie wenig später im Krankenhaus verstarb. Der 28-Jährige erlitt bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen im Brust- und Beinbereich. Er wurde ebenfalls mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, wo er stationär verblieb. Zur Klärung der Unfallursache hat die Staatsanwaltschaft Köln einen Sachverständigen hinzugezogen. Während der Unfallaufnahme musste die BAB A 1 ab Anschlussstelle Burscheid in Richtung Leverkusen für mehr als 4 Stunden voll gesperrt werden. Es bildete sich zeitweilig ein Rückstau von mehr als 9 km Länge.


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Mit 1,4 Promille über eine "rote" Ampel
Köln, 3.12.2007, 15:05 (ots) – Die Polizei Köln hat am Sonntagmorgen (02. Dezember) in Köln-Brück einen jungen Mann (28) kontrolliert, der zuvor eine "rote" Ampel missachtete, streckenweise über 140 km/h fuhr und darüber hinaus noch 1,4 Promille Alkohol im Blut hatte. Der Beamte der Autobahnpolizei Köln fuhr gegen 07.20 Uhr an der Abfahrt Brück (L286 N) mit dem Streifenwagen bei "grün" nach links an, um auf die Olpener Straße einzubiegen. Zur gleichen Zeit fuhr aus Richtung Frankfurter Straße kommend ein junger Mann mit seinem Fiat Punto trotz Rotlicht zeigender Ampel mit hoher Geschwindigkeit durch den Kreuzungsbereich. Der Beamte musste seinen Dienstwagen bis zum Stillstand abbremsen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Der Polizist nahm die Verfolgung auf. Mit streckenweise bis zu 140 km/h (50 km/h sind erlaubt) fuhr der 28-Jährige mittig auf der Fahrbahn über die relativ schmale Straße in Richtung Refrath. Erst als der Puntofahrer in Höhe der Lustheide/In der Auen verkehrsbedingt anhalten musste, gelang es dem Beamten, sich vor den Fiat zu setzen und ihn so mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn an der Weiterfahrt zu hindern.

Zwischenzeitlich waren weitere Beamte zur Unterstützung eingetroffen. Bei der Kontrolle des Fahrers stellten sie bei ihm Alkoholgeruch fest. Ein durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von 1,4 Promille. Als ihm erklärt wurde, dass ihm auf der Wache eine Blutprobe entnommen werden soll, sperrte er sich und bedrohte die Polizisten mit seinen Fäusten. Auf der Wache wurde ihm schließlich die Blutprobe entnommen und der Führerschein beschlagnahmt. Da er mehrfach äußerte, dass er sein Auto brauche und trotzdem fahren werde, stellten die Beamten seinen Fahrzeugschlüssel sicher. Gegen den 28-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.


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Erhebliche Verkehrsbehinderungen durch verunglückte LKW
Köln, 3.12.2007, 16:24 (ots) – Ein umgestürzter Sattelzug sorgte am heutigen Vormittag (03. Dezember) auf der Bundesautobahn A 3 in Richtung Oberhausen für eine Vollsperrung. Gegen 04.00 Uhr war der mit Obst und Gemüse beladene italienische LKW auf der Autobahn A 3 in Richtung Norden unterwegs. Im Autobahndreieck Heumar beabsichtigte er in Richtung A 4- Aachen- zu fahren, als er in einer Kurve der Tangente nach rechts von der Fahrbahn abkam, in den Grünstreifen geriet und die Gewalt über die Sattelzugmaschine verlor. Offenbar hatte der 41.jährige Fahrer die Kurve unterschätzt. Vermutlich aufgrund der hohen Geschwindigkeit kippte der Sattelzug samt Auflieger um und rutschte auf der Seite liegend über die Fahrbahn. Insgesamt erstreckte sich die Unfallstelle über eine Länge von 112 Metern.

Glück im Unglück hatte der Fahrer. Er wurde bei dem Crash nur leicht verletzt und konnte nach ambulanter Behandlung im Krankenhaus wieder entlassen erden. Die Bergung des LKW dauerte bis in die Nachmittagsstunden, da zunächst das Obst und Gemüse entladen werden musste. Anschließend wurden Zugmaschine und Auflieger durch einen Kran aufgerichtet und abgeschleppt. Da aus der Zugmaschine bereits Diesel und Öl ausgetreten war, wurde durch die Autobahnmeisterei im Anschluss der Grünstreifen ausgekoffert. Insgesamt entstand ein Sachschaden in sechsstelliger Höhe. Während der Unfallaufnahme und Bergung musste die Autobahn in Richtung Norden für längere Zeit voll gesperrt werden. Es kam insbesondere im Frühverkehr zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der Fernverkehr wurde weiträumig abgeleitet.

Bereits am gestrigen Abend (02. November) war gegen 19.30 Uhr ein LKW auf der Bundesautobahn A 1 in Richtung Dortmund, unmittelbar hinter der Autobahnanschlussstelle Blankenheim, nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und mehrere Meter tief über eine Böschung auf ein Feld gestürzt. Der Fahrer des mit Fleisch beladenen Sattelzuges mit Auflieger wurde dabei schwer verletzt. Die Unfallursache steht bislang noch nicht fest. Da eine Bergung des auf der Seite liegenden LKW über das Feld aufgrund der Witterung unmöglich war, musste die Ladung (40 Tonnen Fleisch) zunächst per Hand ausgeladen werden. Mittels eines Krans soll nun der Sattelzug von der Autobahn aus geborgen werden. Bis zur abschließenden Bergung von Zugmaschine und Auflieger bleibt die Autobahn in Richtung Dortmund für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Bergung dauert derzeit noch an.


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Kassierer stellte sich der Polizei
Köln, 3.12.2007, 16:45 (ots) – Am vergangenen Samstag (01.Dezember) hat sich der Schatzmeister des Sparclubs "Die verarmten Millionäre" aus Humboldt-Gremberg auf der Kölner Kriminalwache gestellt, nachdem die Medien umfangreich über den Fall berichtet hatten. Am Donnerstagabend (29.11.2007) hatte der Kassierer (55) seinem 42-jährigen Schriftführer sämtliche Papiere und Unterlagen über die Leerung der Sparfächer ausgehändigt, damit dieser die für den Freitagabend geplante Auszahlungsfeier vorbereiten konnte. Nach dem der 55-Jährige gegangen war, überprüfte der Schriftführer die Unterlagen und stellte einen Fehlbetrag in Höhe von 25000,– Euro fest. Umgehend erstattet er noch am Abend Strafanzeige wegen Untreue. Der Kassierer war anschließend untergetaucht. Nachdem sich die örtlichen Medien umfangreich mit dem Sachverhalt beschäftigten, plagten den Kassierer doch Gewissensbisse und er stellte sich noch am Samstag der Polizei. Hier legte er ein umfangreiches Geständnis ab. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung konnte von den Ermittlern nur noch eine geringe Summe des veruntreuten Bargeldes sichergestellt werden. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.


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Unfall löste Verkehrschaos aus
Köln, 4.12.2007, 12:46 (ots) – Ein Verkehrsunfall hat heute Morgen (04.12.07) die komplette Ampelanlage an der Kreuzung Neukölner Straße / Blaubach/ Tel-Aviv-Straße für Stunden lahm gelegt und damit ein Verkehrschaos verursacht. Der Unfallfahrer (34) erlitt leichte Verletzungen.

Gegen 06.00 Uhr befuhren ein 34-Jähriger mit seinem VW und ein 41-jähriger BMW-Fahrer auf verschiedenen Fahrspuren die Neuköllner Straße in Richtung Ringe. Aus bisher ungeklärter Ursache kamen sich die beiden Fahrzeuge im Kreuzungsbereich zu nahe und touchierten miteinander. In Folge der Kollision brach der blaue Volkswagen nach links aus, prallte gegen die dortige Ampel und stieß anschließend gegen einen Mercedes-Kleinlaster. Durch umher fliegende Teile wurde zudem noch ein silberfarbener Nissan in Mitleidenschaft gezogen. Obwohl bereits kurze Zeit später die Unfallstelle geräumt und der 34-Jährige zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden war, herrschte dennoch ein Verkehrschaos. Durch den Komplettausfall der Ampelanlage musste der Verkehr unter zur Hilfenahme von annähernd 20 Polizeibeamten weiträumig in Richtung Rhein beziehungsweise Barbarossaplatz umgeleitet werden. Die Busse der Kölner Verkehrsbetriebe mussten Ausweichrouten fahren und sogar die Passanten mussten eine Umleitung zu der Fußgängerampel Agrippastraße in Kauf nehmen. Wenige Minuten vor 12.00 Uhr war die Ampel soweit repariert, dass sie wieder in Betrieb genommen und die Sperrung der Kreuzung aufgehoben werden konnte.

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[jot; ots]