Kajuja: Zwei Sitzungen für den besten Nachwuchs und die Top Stars

Für den Nachwuchs
Die Kajuja Köln ist eine Karnevalistenvereinigung, die Bühnen-Nachwuchs für den Kölner Karneval findet, fördert und ausbildet. Gegründet wurde sie 1949. Damals fällte die Kölner Dekanatsleiterrunde die Entscheidung, eine Karnevalssitzung für die katholische Jugend ins Leben zu rufen. Hauptinitiatoren waren Friedel Weber und der damalige Rudi Conin, der dann auch erster Literat der jungen Karnevalistenvereinigung wurde. Ziel der Kajuja Köln ist es seit ihrer Gründung, den karnevalistischen Nachwuchs zu sichten, auszubilden und auf die großen und kleinen Karnevalsbühnen zu bringen.

Der Ursprung des Namens liegt in den Morgenstunden des 26.01.1950, als Besucher der ersten Kajuja-Sitzung auf dem Rückweg aus den Sartory-Sälen aus dem bekannten Karnevalslied „Ajuja, ajuja, jetzt jeiht et widder ajuja“ und der Abkürzung für die Katholische Jugend „KAJU“ ein neues Wort kreierten. Der erste Kajuja-Präsident wurde Willi Ball. 1953 folgte Heinz-Helmut Simon. Danach hatten u.a. Bruno Eichel, Gerd Rück, Mathias Klein und Stefan Fischer („Die Filue“) das Amt inne. Seit 2004 leiten Michael Bierther und Lukas Wachten die Sitzungen im Wechsel.

Viele bekannte Kölner Karnevalisten machten ihre ersten Bühnenerfahrungen bei der Kajuja und sind teilweise immer noch aktive Mitglieder. Hierzu gehören unter anderem: Ne bergische Jung (Willibert Pauels), Colonia Duett (Hans Süper/Hans Zimmermann), Die Filue, Et fussisch Julche (Marita Köllner), De Höhner, De Labbese, Tünnes un Schäl, und der Weltenbummler (Gerd Rück)