Wie japanische Medien berichten, werde das Wasser in eine Auffanganlage mit rund 30.000 Tonnen Fassungsvermögen gepumpt. An einem Tag können etwa 480 Tonnen Wasser abgepumpt werden. Nach Angaben des Betreibers Tepco befinden sich bislang fast 25.000 Tonnen kontaminiertes Wasser im Reaktor 2. Dieses Wasser behindert die Arbeiten zur Kühlung des Kernkraftwerks. In den Reaktoren 1 und 3 befinde sich nach Angaben Tepcos nur gering verstrahltes Wasser. Auch hier soll das Wasser in einen Behelfstank auf dem Meer mit rund 10.000 Tonnen Fassungsvermögen gepumpt werden. Unterdessen haben die Messungen der Roboter vom Wochenende eine weitaus höhere Strahlenbelastung ergeben, als zuvor befürchtet. Demnach liegt der Wert um das 5.700-fache über der normalen Strahlung. Das mache die Arbeiten riskant, so Mitarbeiter der japanischen Atomagentur.

[dts]