Der Nachtragshaushalt soll am kommenden Donnerstag dem Parlament vorgelegt und voraussichtlich am 2. Mai verabschiedet werden. Mit den Geldern soll vor allem die Beseitigung von Trümmern, der Wiederaufbau von Straßen und Häfen sowie die Errichtung von Übergangswohnungen finanziert werden. Dafür ist unter anderem geplant, eine eigentliche vorgesehene Erhöhung des Kindergeldes zu streichen. Die japanische Regierung schätzt die Schäden der Katastrophe vom 11. März auf 210 Milliarden Euro. Die Kosten der Atomkatastrophe von Fukushima sind dabei noch nicht eingerechnet. Durch das Erdbeben und den Tsunami kamen in Japan nach letzten offiziellen Angaben mehr als 14.000 Menschen ums Leben. Mehr als 13.000 Personen werden noch vermisst.

[dts]