Außerdem wurden Lecks an acht Stellen in der Anlage gefunden. Rund um den Meiler sei jedoch keine erhöhte Strahlung gemessen worden, teilte der Betreiber mit. Innerhalb des Reaktorgebäudes wurde jedoch ein leichter Anstieg der radioaktiven Strahlung gemessen. Das AKW Onagawa liegt etwa 100 Kilometer nördlich von Fukushima und wurde wegen der ausgefallenen Stromversorgung nach der Katastrophe vom 11. März abgeschaltet. Die Brennelemente müssen indes weiter gekühlt werden. Durch das Nachbeben fiel die Stromversorgung kurzzeitig aus, so dass nun eine externe Anlange die Kühlung übernommen hat, so der Betreiber. Infolge des Nachbebens waren etwa drei Millionen Haushalte im Epizentrum, der Präfektur Miyagi, ohne Strom. Die japanische Regierung denkt nun über eine Erweiterung der Evakuierungszone um das Erdbebengebiet nach.

[dts]