Vom 13. bis zum 16. September besuchen 30 Mitglieder der Irish Police Force aus Cork ihre Partnerstadt Köln. Der Besuch in Köln ist Teil des EU Projekts „crime prevention through environmental design“, auf Deutsch: „Verbrechungsprävention durch Umgebungsgestaltung“. In dessen Rahmen sie neben Köln unter anderem auch Städte in den Niederlanden und Schottland besuchen. Ziel ist es, in europäischen Städten Erfahrungen für die Stadtplanung Corks zu sammeln. So will man sich mit den Kölner Kollegen darüber austauschen, wie durch eine neue Umgebungsgestaltung Kriminalität präventiv verhindert werden kann.

Der Hafen in Cork soll umgebaut werden. Bei der Bauplanung kooperiert die Polizei mit dem Staat. So will man einen Ort schaffen, an dem weniger Kriminalität entsteht. Denn, so
Bürgermeisterin Angela Spizig, die Gestaltung eines Gebäudes oder einer Umgebung kann Einfluss auf das menschliche Benehmen haben. Etwa können schlechte Wohnverhältnisse zu Kriminalität führen. Unter anderem besucht die irische Police Force morgen den Rheinauhafen. Dessen Umbau begann 1998. heute ist das alte Industriegebiet ein moderner, lebendiger Ort. Etwa 20 Prozent der Fläche des Hafens sind nun der Kultur gewidmet. Die restliche Fläche wird als Wohn- oder Gewerbefläche genutzt. Bürgermeisterin Angela Spizig freut sich über diese Wandlung.

[Fiona Schneider für Report-k.de/Kölns Internetzeitung]