Laut Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad habe der pakistanische Geheimdienst mit den Attentätern zusammengearbeitet. Pakistan wies die Vorwürfe entschieden zurück, sicherte den iranischen Behörden jedoch Unterstützung bei der Aufklärung der Tat zu. Zudem beschuldigte Teheran Großbritannien und die USA. Deren Geheimdienste hätten die Rebellen ausgebildet. Am Sonntag waren bei dem seit Jahren schwersten Anschlag auf die iranische Revolutionsgarde in der Provinz Sistan-Balutschistan iranischen Medienberichten zufolge 42 Menschen getötet worden. Unter den Toten sollen auch Kommandeure der Einheit sein. Die sunnitische Rebellengruppe Dschundallah hatte sich zu dem Anschlag bekannt. Nach eigenen Angaben kämpft die Gruppe für die sunnitische Minderheit im Iran. Allerdings wird von Beobachtern auch eine Verwicklung in den Drogenhandel nicht ausgeschlossen. Der Südosten des Irans gilt als Hauptroute für den Drogenschmuggel aus Pakistan und Afghanistan.

[dts]