Köln | Die Meldelage zur 7-Tage-Inzidenz hat sich in den vergangenen Tagen in Köln stabilisiert und die Infektionszahlen. 8 Menschen verstarben gestern mit oder an Covid-19 in Köln. Die Corona-Lage in Köln und Deutschland am 20. Dezember.

Die Corona-Lage in Köln am 20. Dezember

Die 7-Tage-Inzidenz für den Zeitraum 14. bis 20. Dezember gibt das Robert Koch-Institut (RKI) und das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) mit 255,1 an und damit sinkt die Inzidenz in Köln weiter. Die Meldelage zu den Corona-Infektionen zeigt sich jetzt stabiler und damit verlässlicher. 170 neue Covid-19-Fälle registrierten die Behörden gestern in Köln. 8 Menschen starben an oder mit Covid-19. Insgesamt starben damit bis gestern 864 Menschen in Köln im Zusammenhang mit dem Coronavirus.

50 Covid-19-Patient*innen werden aktuell in den Kölner Intensivstationen behandelt, so das DIVI-Intensivregister und 35 von ihnen invasiv beatmet. 5,9 Prozent der Intensivbetten in Köln sind derzeit frei und damit von 339 insgesamt 20.

RKI meldet 23.428 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz sinkt auf 306,4

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 23.428 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 24 Prozent oder 7.395 Fälle weniger als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 316,0 auf heute 306,4 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 857.300 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 101.600 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 462 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 2.587 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 370 Todesfällen pro Tag (Vortag: 371).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 108.814. Insgesamt wurden bislang 6,83 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz bleibt bei 4,73 bundesweit

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gleich geblieben, gegenüber der Vorwoche aber gesunken. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 4,73 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 4,73, Dienstag letzter Woche ursprünglich 5,21). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Thüringen (14,62). Dahinter folgen Sachsen-Anhalt (11,19) und Mecklenburg-Vorpommern (9,37) über der 9er-Schwelle. Sachsen (6,88), Brandenburg (6,87) und Bremen (6,03) liegen bei Raten zwischen 6 und 9, Baden-Württemberg (4,64), Bayern (4,60), das Saarland (4,27), Berlin (4,12), Rheinland-Pfalz (3,88), Hessen (3,75), Nordrhein-Westfalen (3,60) und Schleswig-Holstein (3,47) zwischen 3 und 6. Unter der 3er-Grenze liegen Niedersachsen (2,94) und Hamburg (2,43).

In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,24, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,39, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,94, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,84, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 7,60 und bei den Über-80-Jährigen bei 19,83 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt. Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden.