Report-k.de: Welche Themen wollen Sie in der kommenden Session in Ihren Reden aufgreifen?
Die 2 Schlawiner: Es geht im Wesentlichen um das normale Leben. Getreu unserem Motto „höherer Blödsinn im Quadrat“ blödeln wir uns durch die alltäglichen Dinge, die jedem von uns widerfahren können. Dabei geht es um Urlaub, das Internet, die eigene (oder auch fremde) Frau und Köln-spezifisches.

Für wie viele Auftritte in der kommenden Session sind Sie bereits gebucht?
Wir können mit der Zahl der Auftritte zufrieden sein, möchten aber nicht damit prahlen. Wir freuen uns, dass wir auch nach 20 Jahren immer noch so hoch in der Publikums- und Veranstalter-Gunst stehen. Schade, viele Anfragen mussten wir auch für die kommende Session aus Zeitgründen absagen. Man kann eben nicht in zwei Sälen gleichzeitig sein.

Gibt es ein Ritual, das vor jedem Auftritt durchgeführt wird?
Der Blick auf die Uhr. Ach ja – Walter stimmt seine Gitarre. Obwohl es eigentlich nicht nötig ist, denn als er sie kaufte und das Geld auf die Theke legte sagte der Verkäufer: „Stimmt so!“  

Gehen Sie in diesem Herbst auf einen Vorstellabend?
Wir besuchen die Vorstellabende der anderen Kölner Karnevalisten-Vereinigungen. Es ist ja wichtig zu wissen, was die Kollegen bringen, um Dubletten zu vermeiden. In unserer eigenen Vereinigung, dem Stammtisch Kölner Karnevalisten, werden wir in diesem Jahr in Abstimmung mit dem Vorstand einem jüngeren Kollegen den Vortritt lassen. Hier waren wir ja nun jedes Jahr auf der Bühne, seitdem wir in der Vereinigung sind.

Wo und wann haben Sie Ihren ersten Auftritt in der kommenden Session?
Am 7. Januar im Großen Sartory. Übrigens – der letzte Auftritt ist Aschermittwoch in der „Verbotenen Stadt“.

Wie entsteht ein neuer Witz?
Witze hört man, Witze liest man. Wir haben eine umfangreiche Witze-Sammlung. Daraus entsteht ein Gerüst. Die eigentlichen und meist auch besten Pointen entstehen allerdings beim Improvisieren auf der Bühne vor Publikum.

Was haben Sie eigentlich im Sommer gemacht?
Walter war im Urlaub auf Mallorca und anschließend in der Uniklinik: drei Bypässe, anschließende Reha am Möhnesee. Deshalb sieht er jetzt auch so fit aus. Werner war in heimatlichen Regionen golfen, ansonsten auf Wohnungssuche. Jetzt im November steht noch ein Umzug an von Junkersdorf nach Rodenkirchen.

Herr Beyer, Herr Schweder, wir danken Ihnen für das Gespräch. Das Interview führte Cornelia Schlößer für report-k.de

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