Report-k.de: Haben Sie nach dem Vorstellabend Tag und Nacht durchgearbeitet?
Tino Selbach: Absolut! ich habe seit dem Vorstellabend keine Ruhe gehabt. Ich wollte es nicht so stehen lassen. Wenn das was ich mache beim Publikum nicht ankommt, dann denke ich muss ich tätig werden. Ich bin müde, aber ich hoffe es hat sich gelohnt! Am 19. Oktober hatte ich einen ersten Auftritt mit neuem Programm. Mein Eindruck war, dass das Publikum, die Literaten, die Karnevalisten, die da waren, begeistert waren.

Warum haben Sie sich entschieden neue Elemente aufzunehmen?
Ich war nicht zufrieden mit dem Vorstellabend! Deshalb habe ich mich umgehört und versucht, die Kritik und Anmerkungen dazu umzusetzten. Viele haben mir gesagt, dass mein Programm zu Galas passe, aber nichts für den Sitzungskarneval sei. Also, da ich im Sitzungskarneval auftreten möchte, habe ich angefangen zu arbeiten.

Was und wie haben Sie Ihr Programm umgestellt?
Um es kurz zu machen: Ich habe alles auf den Kopf gestellt. Kostüm, Type, Texte, Lieder, Liedertexte. Es war einiges zu tun. Ich bin 3 Jahre als Tino vom Taxi aufgetreten und viele sagten mir: Warum singst du nicht nur? Ich kann nicht nur singen. Wenn ich 5 mal am Abend auftrete und nur singe, singe ich soviel wie ein Kollege in der Oper in der Woche. Das kann ich nicht schaffen, dann gehe ich kaputt. Also brauche ich Texte und ich habe versucht, den kölschen Tenor einen kölschen Anstrich zu geben. Z.B. singe ich Heimweh noh Kölle, und das tue ich richtig gerne!

Wann kann man Sie das nächste Mal auf einer Kölner Bühne sehen?
Ab sofort gehts los! Und ich freue mich, die neue Nummer zu zeigen. Viele, die mich mit der neuen Nummer noch nicht gesehen haben, und das werden fast alle sein, werden mich dann auf der Pripro und Fernsehsitzung sehen oder auf Sitzungen.

Lieber Herr Selbach, vielen Dank für das Gespräch.


Die neue Interview-Serie bei Report-k.de:
Tuppes vum Land – Ich bin so was wie der Kabarettist unter den Karnevalisten"

rubbedidub – "In Köln gibt es immer etwas zu feiern"

Höppemötzjer – "Der Adrenalin-Spiegel ist bei jedem Tänzer um ein Vielfaches erhöht"

Bläck Fööss mit neuem Album noch vor Weihnachten

Krageknöpp – WIr sind musikalisch frischer und eindrucksvoller unterwegs"


Die Kalauer – "Wir gehen nur dahin wegen der Kellnerin"

Cölln Girls – "Alles klar? Einmarsch!"

Klüngelköpp lieben Köln "mitten in der Nacht, stääneklor"


Et Klimpermännche – "Akkordeon anziehen, Frack drüber, „Bibbi op der Kopp"


Querbeat vergibt intern die "Mütze der Schande"


Altreucher – "Es sind die kleinen Dinge, die einen auf Ideen bringen"

Lupo: Junge Kölner drängt es in den Karneval


Räuber – "Wenn die Stimme versagt, hilft rohes Eigelb"

Die Höhner – Training auch nach fast 40 Jahren auf der Bühne

Dä Engelbäät swingt und jazzt durch die Session


Uli Teichmann – "Einfach mal was anderes singen als Liebe, Schmerz, Heimweh"

Ein Pfundskerl – "Pfundige Themen. Aber nicht nur um’s Übergewicht"


Wicky Junggeburth – "Will ich nit un kann ich nit und dun ich nit"

De Fetzer – seit 35 Jahren auf den rheinischen Bühnen

Jupp Menth – "Dem Karneval bleibe ich bis zur Reise nach Melaten erhalten"

Kölsche Bengels – „Haschisch, Kokain, Eiscreme … Schalke Aufkleber“
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Papa Pape – "Mich inspiriert der ganz normale Alltag"

Botz un Bötzje – "Wir geben uns die Hand"

De De Huusmeister vom Bundesdaach mögen es "knubbelig voll" und ganz nah

Blom un Blömcher – "Thekengespräche sind eine wichtige Grundlage für neue Ideen"

Die 2 Schlawiner – "Die besten Pointen entstehen beim Improvisieren"

Der Bauchredner Peter Kerscher – "Das Leben schreibt mein Witze" >>>


Lutz Kniep – "Ich nehme selbst den Lötkolben in die Hand" >>>


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