Die IHK Köln begrüßt grundsätzlich die Überlegungen der Kölner Stadtverwaltung, während der Karnevalszeit an bestimmten Tagen das Glasflaschenaufkommen in der Altstadt, auf den Ringen und im Gebiet der Zülpicher Straße zu reduzieren. Hierzu könnten bewährte Konzepte, wie das der FIFA im Rahmen der Fußball-WM 2006, als Vorbild dienen. In den letzten Jahren sei durch den Verkauf von alkoholischen Getränken in Flaschen die Verschmutzung deutlich gestiegen. Gefährdung der Besucher durch Glasscherben, Beschädigungen von Einsatzfahrzeugen und Probleme für die Abfallwirtschaftsbetriebe, Glasscherben zu entfernen, führten zu erhöhten Kosten. Hinzu komme, dass die Optik der alkoholisierten Stadt Köln vermieden werden sollte.

Stattdessen fordert die IHK einen geszielten Ausschank von Bier/Kölsch durch Lizenzverfahren, die mit Kiosken und sonstigen Händlern vereinbart werden. Allerdings müsse darauf geachtet werden, dass Konzessionen an Kioske und Händler nur in Verbindung mit Toiletteneinrichtungen bzw. in Beachtung der allgemeinen Konzessionsauflagen stattfinden. Karneval sollte ein Ereignis sein, das sich durch Brauchtumspflege und positive touristische Ausstrahlung für Gäste als positive Wahrnehmung der Stadt Köln auszeichnet.

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