Köln, 15.4.2007, 12:30 Uhr > Der dänische NKT-Cable Konzern will seine Produktionspalette erweitern, daraus ergibt sich die Problematik, dass aus produktionstechnischen Gründen die Erweiterungspläne nicht am jetzigen Mülheimer Standort realisiert werden können. Zur Zeit versucht nach Angaben der IG Metall Köln die Stadt Neuss mit Abwerbungsversuchen die NKT-Cable für sich zu gewinnen. Die Belegschaft, der Betriebsrat und die IG Metall engagieren sich nachdrücklich für den Kölner Standort und fordert von der Geschäftsführung eine klärende Stellungnahme. In diesem Zusammenhang verweist die IG Metall zu Recht, dass die Belegschaft seit Jahren mit Sanierungstarifverträgen den Standort Köln gesichert, die Arbeitsplätze erhalten hat und dem Unternehmen in schwierigen Zeiten beigestanden hat. Gefragt ist in diesem Prozess auch die Stadt Köln und die Stadtverwaltung, die sich für den Erhalt der Arbeitsplätze aktiv einschalten müssen und sich vor allem bei der Suche nach einem geeigneten neuen Standort engagieren sollten.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung