Dabei beurteilen die Unternehmen ihre gegenwärtige Geschäftslage noch besser als im Februar. Die Erwartungen für die kommenden sechs Monate verschlechterten sich hingegen deutlich um 3,1 auf 107,7 Punkte. „Die leicht eingetrübte Stimmung spiegelt konjunkturelle und andere Risiken wider, sei es die Stabilität des Euro oder die Auswirkungen der Reaktorkatastrophe in Fukushima“, sagte Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger. Dennoch bleibe die Wirtschaft in NRW langfristig im Aufwärtstrend, so der Minister. Das zeige auch der heute von IT.NRW als Statistisches Landesamt veröffentlichte NRW-Gesamtindikator für die Konjunkturlage, der auch für die nächsten sechs Monate von einer Fortsetzung des positiven Trends ausgeht.

Nach den Berechungen des „Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ ist die Wirtschaft in NRW im vergangenen Jahr um 3,3 Prozent gewachsen. „Das ist der höchste Wert seit dem Beginn der 1990-er Jahre. So erfreulich dieses Ergebnis auch ist – mit diesem Wachstum haben wir den tiefen Einbruch aus dem Jahr 2009 erst zur Hälfte wieder aufgeholt“, so der Minister. 2009 war die Wirtschaft des Landes in der Weltfinanz- und Wirtschaftskrise um 5,6 Prozent geschrumpft.

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