Hüftspeck hat einen Namen: "himmlisch süß!" 
Menschen lieben es süß, klebrig und ungesund – besonders in der Weihnachtszeit. So wird es auch bis zum sechsten Januar im Schokoladenmuseum noch süßer als es schon ist. Nicht mehr nur der Schokobrunnen wird die Besucher verzücken, sondern auch die Marzipanausstellung schickt die Besucher mit einem Zuckerschock nach Hause  – Bäume aus kristalisiertem Zucker, der Königsschrein der Heiligen Drei Könige aus Karamell oder ein Kamel aus Schokolade bedient die süßen Sinne.

Die Künstlerin Maria Theresia Woch stellt ihre kleinen, detaillgetreuen Kunstwerke im Foyer des Schokoladenmuseums vom 29.11.2007 bis zum 6.1.2008 aus. Nach dem sechsten Januar kann die Kölner Marzipankrippe dann käuflich erworben werden. Die Kosten liegen immerhin zwischen 1500 und 2000 Euro. "Man kann die Marzipankunst auch konservieren und erhalten", sagte Wolfgang Stracke, Geschäftsführer des Unternehmens Wefers und ergänzt: "bei dieser Krippe würde es sich allerdings auch lohnen".


Zuckersüß und weihnachtlich die "Kölner Krippe"

"Ich wollte Kunst machen, die gegessen werden kann und dann weg ist," 
sagte die gelernte Gemälderestauratorin. Sie entschied sich, nach einem langen Arbeitsleben im Dienste der Erhaltung von klassischer Kunst,  jetzt mehr für die vergängliche Kunst. Nun arbeitet sie seit Jahren mit Karamell, Marzipan, Mandelnugat, Schokolade und Zucker. Geboren wurde die Idee der "Kölner Krippe" von Wolfgang Stracke in Italien. Die 63 jährige Künstlerin war begeistert von der Idee. "Ich sehe überall eine Herausforderung", erklärte Maria Theresia Woch und setzte die Idee auf drei Ebenen um. In Köln verortet die Krippe die Präsenz des Dreigestirn – Vorlage für den Prinzen war Jacky Bäumling aus dem Dreigestirn von 2007 – Tünnes und der Schrein der Heiligen Drei Könige. Die übrigen Exponate wird die Künstlerin nach der Ausstellung wieder mit zurück nach Bamberg nehmen und sie in ihrem Atelier zeigen.

"Der Weihnachtsmann und seine Helfer"
Dies war das Thema für den Weihnachtsmahlwettbewerb des Unternehmens Lindt & Sprüngli. Im Winter 2006/2007 hatte die Firma zum Wettbewerb aufgerufen und mehr als 5000 Einsendungen von Kindern zwischen zwei und 14 Jahren erhalten. Ab heute können die drei Gewinner-Bilder, sowie 168 weitere Bilder im Schokoladenmuseum begutachtet werden. Die Bilder werden noch bis zum sechsten Januar in den Ausstellungsräumen des Museums hängen.

Johanna Tybussek für report-k.de/ Kölns Internetzeitung