Der HSV Hamburg ist wieder Tabellenführer der Handball-Bundesliga und geht mit einem Punkt Vorsprung in den Showdown gegen den THW Kiel. Eine Woche vor dem Aufeinandertreffen mit dem Verfolger gewann der Pokalsieger 28:25 (14:13) beim TuS N-Lübbecke. Durch den Erfolg haben die Hamburger 57:5 Punkte auf dem Konto und liegen knapp vor dem Titelverteidiger aus Kiel (56:6), der am Freitag bei Aufsteiger TSV Hannover-Burgdorf 32:25 gewonnen hatte.

Die SG Flensburg-Handewitt festigte am 31. Spieltag den dritten Tabellenplatz. Die Norddeutschen gewannen 34:25 (17:13) gegen den VfL Gummersbach und verbesserten ihre Chancen auf den Einzug in die Champions League.

Düsseldorfs Chancen schwinden
Dagegen unterlag Tabellenschlusslicht HSG Düsseldorf dem TV Großwallstadt mit 19:27 (12:15) und hat kaum noch Chancen auf den Klassenerhalt. Durch den gleichzeitigen 26:23 (10:8)-Sieg von HBW Balingen-Weilstetten bei der HSG Wetzlar kämpfen die Düsseldorfer in den ausstehenden drei Spielen nur noch um den Sprung auf den Relegationsplatz. Beim 33:24 (14:11)-Sieg gegen Bayer Dormagen stellte Nationalspieler Lars Kaufmann mit 16 Toren für FA Göppingen einen persönlichen Rekord auf.

Der HSV konnte sich in Lübbecke nie entscheidend absetzen, feierte am Ende aber einen verdienten Sieg. Beste Werfer bei den Norddeutschen waren Bundesliga-Toptorjäger Hans Lindberg und Marcin Lijewski mit jeweils fünf Toren. Bester Akteur der Gastgeber war der ehemalige Hamburger Arne Niemeyer mit acht Treffern. Beim klaren Erfolg der Flensburger erzielte Oscar Carlen sieben Tore.

[SID]