Am vergangenen Sonntag stellten sich im Gartenbauzentrum der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Köln-Auweiler 220 Honiglose den Honigprüfern des Verbandes. Zuvor waren die Honige in den Laboren der Landwirtschaftskammer in der LUFA in Münster und dem Bieneninstitut in Mayen chemischen Analysen unterzogen worden, um Naturbelassenheit und Herkunft der Honige zu belegen. Eine hohe Zahl an Medaillen wurde vergeben:  77 goldene, 74 silberne und neun bronzene. Mit der Honigbewertung will der Verband vor allem die hohe Qualität regionaler Honige sichern.

21.000 Bienenvölker in den Bezirken Köln und Düsseldorf
Johannes Frizen, Präsident der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, wies darauf hin, dass jährlich mehr als 600 Menschen in Nordrhein-Westfalen mit der Imkerei neu beginnen und vermehrt ihre Bienenvölker direkt an ihrem Wohnhaus in den Städten und Gemeinden halten. Stadtimkerei sei ein neuer Trend. Im Imkerverband Rheinland sind in den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf etwa 3.400 Imker mit 21.000 Bienenvölkern organisiert. Die Honigjahresernte liegt in dieser Region bei 740 Tonnen mit einem Verkaufswert von knapp sechs Millionen Euro.

[as]