Ruth Breuer, Gattin der Jungfrau, Heike Herrmann, die Herzensdame von Prinz Josef VII und Monika Höffken freuen sich auf die Ankunft Ihrer Männer, die das designierte Kölner Dreigestirn der Session 2006 stellen. Hinter Frau Breuer ist Markus Ritterbach der Präsident des Festkomitee Kölner Karneval zu sehen.


Strüßjer in rot weiss – einfach herrlich, es geht wieder los 🙂

100 Jahre Prinzengarde –  das ist Verpflichtung, wenn man im Jubiläumsjahr das Dreigestirn stellt. Und dem kamen die Prinzengardisten excellent nach. Reiter, zwei Musikzüge, den Rosenmontagszugwagen von Präsident Heinz Palm, schöner kann man nicht mehr in die Kölner Hofburg einziehen. Das Eingangschild und die drei Wappen von Prinz, Bauer und Jungfrau veraten denn auch, daß die fünfte Jahreszeit nun auch wirklich anfängt. Incognito wohnte man schon seit Sonntag Probe ganz oben im Dorint Hotel mit dem herrlichen Blick über ganz Köln.


Festkomitee Präsident Markus Ritterbach

Die Damen des designierten Dreigestirns waren auch voller Freude als die Männer dann ankamen, Frau schunkelte und fing eifrig Strüßjer, ein tolles Bild und dann all rein in den Saal und der wurde immer voller, voller geht es nicht mehr. Hans Ritterbach, Präsident des Festkomitee Kölner Karneval, freute sich dann sichtlich über den Zuspruch und sorgte mit einem netten Versprecher für den ersten Lacher. Als er Hans Breuckmann, den Dorint-Hotel Chef mit den Verdienstorden des Festkomitees in Gold auszeichnete verlas er die Urkunde und schloss mit den Worten verkündet und unterzeichnet mit „Hans“, ähm Markus Ritterbach, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. Aber nicht nur Breuckmann bekam Orden, nein das gesamte Team des Hotels erhielt den Sessionsorden des Festkomitee Kölner Karneval und besonders schön die vielen Prinzengarde Kinder bekamen einen richtig großen runden Schoko-Orden überreicht von Prinzengarde Präsident Palm.

 


Herbergsvater und Dorint Chef Breuckmann

Breuckmann, lobte erst einmal, das auch anwesende Dreigestirn der Session 2005 und an deren Spitze Prinz Walter II Passmann, denn die hatten sich an die Hausordnung mit den 14 Punkten gehalten und waren ein pflegeleichtes Dreigestirn für den gestrengen Herbergsvater. (Zur Erinnerung, hier finden Sie Hausordnung (in Auszügen) bei report-K.de >>>) So daß Breuckmann keinen 15 Punkt hinzufügen muss für die Session 2006. Das dies so bleibt wollte der künftige Prinz Josef VII dann aber nicht versprechen, sondern kündigte an, daß man richtig Karneval feiern wolle: „Wir sind nicht die Heiligen Drei Könige aus dem Morgenland, sondern ab und zu auch außer Rand und Band“. Breuckmann wies dann auch auf die Bauarbeiten hin die noch in „Jimmys Bar“ nötig waren. (Die Neuerungen zur wiedereröffneten Jimmys Bar finden Sie hier bei report-K.de >>> ) Hatte man im 2. Stock doch das ganze Schwimmbad saniert. Eigentlich wollte man damit schon fertig sein, aber wie das halt mit Baumassnahmen so ist, dauern sie manchmal länger als einem lieb ist. Am Montag ist dann aber alles fertig. Man trug es mit Humor und setzte dem designierten Dreigestirn erst einmal drei gelbe Bauhelme auf, Breuckmann wurde dabei vom Alt-Herbergsvater Olaf Otters tatkräftig unterstützt. Das Dreigstirn bekam dann noch die Visitenkarten für die nächsten drei Monate.


Orden fürs Hofburg Team

 


Und Orden für die Prinzengarde Pänz von Präsident Palm


Bauhelme statt Narrenkappe für das designierte Kölner Dreigestirn, links Jungfrau Josi, daneben Alt-Herbergsvater Olaf Otters, Prinz Josef VII, Herbergsvater Breuckmann und Bauer Rüdiger

Jetzt kam der große Auftritt für Prinz Josef VII, der es so richtig auskostete mal so richtig lange zu reden. Und sehr sympathisch begann er „dieser Tag heute, das Herz sei in die Hose gerutscht, nein tiefer in die Stiefel“ Und dann dieser Empfang in der Helenenstrasse, nachdem man sich vorher in der Malzmühle getroffen hatte: „Ein tolles Gefühl, so was hab ich noch nicht erlebt“. Der künftige Prinz Josef VII dankte dann auch allen voran Prinzengarde-Präsident Palm und dem Festkomitee für diese tolle Aufgabe im Jubiläumsjahr der Prinzengarde „einmol Prinz zo sin“. „Wir sind stolz, den Kölner Karneval im ganzen Land in der Session 2006 vertreten zu dürfen“, sagte Josef VII und das sah man den Dreien mächtig an. Bauer Rüdiger, der so seine Worte „vielleicht am Samstag proklamiert wird“ ist ein vortrefflicher Wortspieler, freut er sich auf die Wiedereröffnung der DGB-Bar im Dorint Hotel, DGB = DreiGestirnBar, nicht übel, da kann man sich noch auf den ein oder anderen freuen. Für Jungfrau Josi kann nach diesem „triumphalen Einzug“ nichts mehr schief gehen.

 
Das designierte Dreigestirn bekam zwischendurch ein wenig Durst –  Präsident Palm, beziehungsreich Cola trinkend, stößt hier mit Bauer Rüdiger an


Birgit Pferrer von Fahnen Adler enthüllt die herrliche Fahne


Prinz Josef VII nagelt die Fahne

Eine tolle Idee ist die Übergabe der Prinzen-Standarte mit dem Einzug in die Hofburg zu verbinden. Das Unternehmen Fahnen Adler spendet seit Jahren die Prinzen-Standarte des Kölner Dreigestirns. Birgit Pferrer, die Geschäftsführerin in der fünften Generation des Traditionshauses Fahnen Adler, übergab persönlich die Standarte, achtete auf korrektes symbolisches Nageln der Fahne und übernahm die Kölsch-Taufe. In Verbindung mit der Übergabe der Fahne „Plaggen“, stellt das designierte Kölner Dreigestirn der Session 2006 auch erstmalig sein Motto vor. (Das Prinzenmotto 2006 finden Sie hier bei report-K,de >>>)

Dann legte das designierte Dreigestirn und Prinzengarde Präsident Palm den Prinzengarde Eid auf die Standarte ab und der ganze Saal sprach mit.


Die Adjutanten tragen die Bauhelme  –  im Hintergrund warten die Domstädter auf Ihren Auftritt

 


Taufe der Standarte

Die Domstädter heizten dann der Gesellschaft auf Ihre typische Art ein, traditionell gab es Erbsensuppe und man hatte sich am Beginn einer natürlich viel zu erzählen.


Ruth Breuer, Gattin der Jungfrau, Heike Herrmann, die Herzensdame von Prinz Josef VII, Monika Höffken und Vertreter des Autohauses Karst, rechts außen Geschäftsführer Stefan Karst

Draussen vor der Tür bestaunten die Damen des Dreigestirns einen nagelneuen Toyota, gestiftet vom Autohaus Karst, das sie sicher durch Köln fahren wird in den nächsten drei Monaten. Ab Aschermittwoch kann man dann den Wagen bei Karst erwerben, ob der allerdings so viel bringt wie der Papst-Golf, das kann man zum heutigen Zeitpunkt noch nicht vorhersagen. Geschäftsführer Stefan Karst veriet report-K.de aber, das das Fahrzeug vor dem Verkauf „entbrandet“ wird. Report-K.de wünscht den Damen immer gute Fahrt mit dem Wagen durch die fünfte Jahreszeit.

 

Ein gelungener Auftakt in die Session mehr, dieser Einzug in die Hofburg, das läßt einiges erwarten für 2006. Auch das so viele jecke Menschen gekommen sind, gab der Veranstaltung einen schönen Rahmen und man spürte förmlich wie sich alle, zumindest die anwesenden Karnevalisten, auf die Session freuen. Der Einzug in die Kölsche Hofburg perlte wie wenn man einen leckeren Champangner entkorkt, das Glas sich füllt und man sich auf den ersten Schluck freut …

 

Andi Goral für report-K.de / Kölns Internetzeitung.