Köln | Die Damen von Rot-Weiss Köln haben ihr Gastspiel beim Tabellennachbarn aus der bayrischen Landeshauptstadt mit 1:3 (1:2) verloren und haben es verpasst, sich im Rennen um die Playoff-Plätze Luft zu verschaffen. Dabei war es an diesem Samstagnachmittag vor allem die Effektivität, die in einer an Chancen armen Partie den Ausschlag gegeben hatte.

Münchner SC – Rot-Weiss Köln 3:1 (2:1)

Kölns Co-Trainer Moritz Liebald: „Wir gehen eigentlich nicht unverdient in Führung, machen uns dann aber das Leben selbst ein bisschen schwer. Nach dem 3:1 müssen wir dann aber zugeben, dass uns heute der Glaube gefehlt hat, das noch einmal drehen zu können. Vielleicht war mehr drin für uns, aber der MSC war in den entscheidenden Phasen heute einfach effektiver.“

Die Gastgeberinnen hatten in der Anfangsphase etwas mehr vom Spiel, ließen da allerdings noch zwei Chancen per Strafecke aus. Köln hielt aber gut dagegen, und nach einem individuellen Fehler im MSC-Aufbau traf Hannah Gablac für die Gäste aus Köln (15.). München schüttelte sich einmal kurz und kam nur wenig später zum Ausgleich durch Mia Sehlmann, die eine Ecke verwandelte (20.). Köln hatte in den letzten Minuten vor der Pause eine eher schwache Phase, leistete sich defensiv einige individuelle Fehler. Die nutzten die Gastgeberinnen aus Bayern, um nachzulegen. Nach 25 Minuten traf Anissa Korth zur 2:1-Halbzeitführung.

Das Spiel lebte in Halbzeit zwei von der Spannung. Rot-Weiss übernahm mehr und mehr die Spielkontrolle, doch die Münchener Konter blieben gefährlich. In der 54. Minute war es schließlich Hannah Krüger, die den Ball im Mittelfeld eroberte, sich gut rausdrehte und den Ball einfach mal in Richtung Kreis schlug. Dort war plötzlich Hayley Brown völlig frei und schloss den Konter mustergültig, wenn auch „aus dem Nichts“, wie Liebald urteilte, zum 3:1 ab.

Autor: ag / Q.: DHA