Wildparkfest und 5. Kölner Brennholztag
Attraktives Programm am 31. Oktober am Wildpark Dünnwald
Heizen mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz ist eine kostengünstige und umweltfreundliche Alternative zu Öl und Gas. Die Stadt Köln bietet den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich aus dem 4.000 Hektar großen städtischen Wald preiswert mit Brennholz für den Ofen oder Kamin zu versorgen. Informationen darüber gibt es beim jährlichen Brennholztag, bei dem Forstwirte auch den Umgang mit der Motorsäge demonstrieren. Die städtische Forstverwaltung veranstaltet ihn diesmal im Rahmen eines Wildparkfestes in Dünnwald. Für Unterhaltung sorgt das bunte Rahmenprogramm: Bei Führungen durch das Wildgehege können Sie die dort lebende Tiere „hautnah“ erleben. Kinder erkunden den Wald auf einer Baumseilbahn, die „Rollende Waldschule“ der Kölner Jägerschaft informiert über Wildtiere in Köln und Motorsägenkünstler schnitzen Holzskulpturen. Auch für das leibliche Wohl ist mit Wildspezialitäten, Kuchen und Getränken gesorgt. Dazu gibt es eine Tombola, deren Erlöse dem Wildpark zugutekommen. Die Veranstaltung am Samstag, 31. Oktober 2009, auf dem Forstbetriebshof am Wildpark Dünnwald, Dünnwalder Mauspfad 230, beginnt um 11 Uhr und endet um 17 Uhr.



Ostfriedhof: Führung zu Gräbern aus Vorgeschichte und Neuzeit
Nicht nur Grabstätten aus unseren Tagen sind auf dem Ostfriedhof zu finden, sondern auch solche aus der Jungsteinzeit. Auf einem Teilstück, das damals noch nicht zu dieser Ruhestätte im Wald gehörte, stand im Zweiten Weltkrieg ein Zwangsarbeiterlager. Ein beeindruckendes Denkmal von Joseph Höntgesberg erinnert an dieses dunkle Kapitel der Kölner Geschichte. Bei einem zweistündigen Rundgang am Samstag, 31. Oktober 2009, informiert Dieter Kurt Barbian vom Amt für Landschaftspflege und Grünflächen um 14 Uhr über die Entstehung und die Besonderheiten des Ostfriedhofs. Treffpunkt ist der Eingang am Dellbrücker Mauspfad; erreichbar mit der Buslinie 154, Haltestelle Ostfriedhof



Die „Berg-Tee-Blüte“: Führung im Botanischen Garten
Mit den ersten kühlen Nächten öffnen sich in der Flora die Knospen der herbstblühenden Kamelien. Dabei fällt besonders die dekorative Sasanqua-Kamelie auf, deren Artenname „Berg-Tee-Blüte“ bedeutet. Ihre Heimat liegt in Japan und auf den Ryukyu-Inseln. Der Botanische Garten kultiviert auch weitere Kamelienarten, die sich der Sasanqua-Kamelie in ihrer herbstlichen Blütezeit anschließen. Sie sind jetzt in einer kleinen Schau im Subtropenhaus zu bewundern, darunter auch die Öl-Kamelie. Ihre Samen weisen einen besonders hohen Gehalt an hochwertigem Kamelienöl auf, mit dem traditionell die Samurai ihre Schwerter pflegten. Die herbstblühenden Kamelien können die Besucher im „Tropischen Hof“ beim Eingang der Schaugewächshäuser und im Subtropenhaus bewundern, dort finden sie auch Informationen zu den gärtnerischen, botanischen und geschichtlichen Besonderheiten. Der Eintritt in den Garten und die Schaugewächshäuser ist frei, letztere sind von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

Am Sonntag, 1. November 2009, führt Stefan Linke vom Botanischen Garten um 11 Uhr zu den herbstblühenden Kamelien in der Flora. Treffpunkt ist vor dem Eingang der Schaugewächshäuser. Die Teilnahme kostet vier Euro für Erwachsene und zwei Euro für Kinder, Schüler und Studenten. Verbinden lässt sich die Führung mit einem kostenlosen Besuch der Ausstellung „Darwins Garten – Evolution entdecken“ (bis 22. November 2009, täglich 10 bis 16 Uhr). Der Botanische Garten, Alter Stammheimer Weg, Köln-Riehl, ist erreichbar mit der Stadtbahnlinie 18, der Buslinie 140 (Haltestelle Zoo/Flora) und der Stadtbahnlinie 16 (Haltestelle Kinderkrankenhaus).



Vogel des Jahres 2009: Matinee im Packschuppen in Finkens Garten
Achim Kemper, der Vogelflüsterer von Finkens Garten, Friedrich-Ebert-Straße 49, Köln-Rodenkirchen, führt am Sonntag, 1. November 2009, um 11 Uhr seine jüngste audiovisuelle Präsentation auf. Sie widmet sich inhaltlich dem Vogel des Jahres 2009, dem Eisvogel. Kemper hat die Präsentation selbst fotografiert, konzipiert und arrangiert. Mit seiner Band „Trio la Goone“ spielt er dazu live. Der Eintritt ist frei.

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