Über 900 Gäste folgten am Samstag der Einladung der Hellige Knäächte un Mägde zu ihrem dritten Kostümball. Die Stehparty in der Kölner Wolkenburg fand derart gute Resonanz, dass sich Jeck an Jeck im bunt geschmückten Saal schmiegte. Es gab kaum Platz zum Tanzen. Inmitten der von Beginn an gelösten Stimmung stand nach den muskalischen Stimmungsaufhellern der Ingo-Wolfgarten-Party-Band der Einmarsch der Kinder- und Jugendtanzgruppe der Hellige Knäächte un Mägde auf dem Programm. Die Veranstaltung sei vor allem auch wegen der jungen Tanzgruppe in den vergangenen zwei Jahren fortgeführt worden, erklärte Jörg Schmitter, zweiter Vorsitzender der Hellige Knäächte un Mägde gegenüber Report-k. Damals sei die Kindertanzgruppe in den Verein integriert worden und der Kostümball stelle mit seinem familären Charakter den passenden Rahmen für gleich mehrere jecke Generationen. Auch das "große" Tanzensemble der Helligen ließ nicht lange auf sich warten und wirbelte ebenfalls durch das schillernde Farbenmeer in Richtung Bühne.

"offizielle" Traditionsveranstaltung
Vor wenigen Jahren habe man mit dem Kostümball noch völliges Neuland betreten, erklärte Schmitter weiter. Gerade das speziell kölsche Programm war damals eher imporvisiert. Jetzt sei es gelungen unter dem Motto "Hellig Jeck" ein Künstlerspektrum zu etablieren, das in der Domstadt seinesgleiche suche. Die Hellige Knäächte un Mägde baten neben der Bürgergarde blau-gold auch Kölschraum und DJ Pop Syndicat ins Scheinwerferlicht. Als Highlight konnten Brings gewonnen werden, die ebenfalls ihren Beitrag dazu leisteten, dass sich Moderator Benedikt Conin zu einem unmissverständlichen Ausruf druchrang. Schon im dritten Jahr des Kostümsballs handelte es sich um eine echte "Traditionsveranstaltung".

[asch]