Der 22 Punkte-Plan der Kölner SPD

  1. Der Heliosturm – als Wahrzeichen von Ehrenfeld – muss als solches erlebbar bleiben, dafür sind Sichtachsen insbesondere zur Venloer Straße hin frei zu halten.
  2. Die nicht denkmalgeschützen Hallen und Remisen an der Heliosstraße prägen den Ort und sollen nach Möglichkeit erhalten bleiben.
  3. Der Innenbereich des Helios-Geländes soll als öffentlicher Raum mit hoher Aufenthaltsqualität barrierefrei für alle zugänglich sein.
  4. Um die Beziehung des Helios-Geländes zum Stadtteilzentrum zu stärken, streben wir eine Öffnung des Areals in Richtung Venloer Straße/Ehrenfeldgürtel und Vogel-sanger Straße/Grüner Weg an.
  5. Den Namen Helios (griech. Sonne) machen wir zum Leitmotiv für eine Bebauung des Areals das unter Verwendung von Solarthermie und Photovoltaik auf die Energie der Sonne setzt.
  6. Die auf dem Gelände vorhandenen Altlasten sind restlos zu beseitigen.
  7. Um den Grünanteil zu erhöhen wollen wir, dass – neben der Anpflanzung von Bäumen – Fassaden mit vertikalen Gärten begrünt werden.
  8. Auch für das Helios-Gelände setzen wir auf die in Ehrenfeld traditionelle Nähe von Wohnen und Arbeiten.
  9. Auf dem Helios-Gelände sollte dringend benötigter Wohnraum geschaffen werden. Im Segment Wohnungsbau ist ein Anteil von 25% für öffentlich geförderten Wohnungsbau zu vereinbaren.
  10. Auf dem Helios-Gelände ist eine Kindertagesstätte für die hier wohnenden und arbeitenden Menschen einzurichten.
  11. Wir wollen mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutieren, ob sich das Helios-Gelände auch als Standort für Sonderwohnformern, beispielsweise für ein Studentenwohnheim oder temporäres Wohnen in einem Boardinghouse oder Hotel eignet.
  12. Für alle in Frage kommenden Wohnformen werden wir Barrierefreiheit fordern.
  13. Bei der Wohnbebauung sind die Grenzwerte für Lärm- und Feinstaubimissionen zu beachten.
  14. Ehrenfeld hat sich in den letzten Jahren als international beachteter Standort der Kultur- und Kreativwirtschaft etabliert. Dies verstehen wir als Chance für die Entwicklung des Helios-Geländes.
  15. Wir setzen uns dafür ein, dass auch für Menschen mit Behinderung Arbeitsmöglichkeiten geschaffen werden.
  16. Die Interessen der bereits heute auf dem Helios-Gelände lebenden und arbeitenden Menschen sollen so weit als möglich berücksichtigt werden. Wir fordern den Bauherrn daher zu einem fairen Umgang mit den derzeitigen Wohnungsmietern und Gewerbetreibenden auf. Falls erforderlich sind ihnen vorzugsweise auf dem Helios-Gelände vergleichbare Räume anzubieten.
  17. Die hervorragende Erreichbarkeit mit Stadt- und S-Bahn bietet aus unserer Sicht ideale Voraussetzungen für eine Nutzung deren Bedeutung über die Grenzen Ehrenfelds hinweg reicht.
  18. Zu einer zentrentypischen Infrastruktur, gehören für uns auch soziale- und kulturelle Einrichtungen als Orte der Begegnung.
  19. Das Underground soll durch langfristige Verträge Bestandsschutz erhalten.
  20. Die Flächenanteile für den Einzelhandel werden wir in der vertieften Bürgeranhörung intensiv beraten. Wir werden darauf achten, dass es sich um ein Waren- und Dienstleistungsangebot handelt, dass das bestehende überwiegend kleinteilige Angebot in Ehrenfeld ergänzt.
  21. Das Parkraumangebot sollte über Tiefgaragen abgewickelt werden. Außerdem sind ausreichend Stellplätze für Fahrräder und CarSharing vorzusehen.
  22. Alle zu planenden Maßnahmen stehen für uns unter dem Vorbehalt einer in einem Verkehrsgutachten nachzuweisenden Verträglichkeit.


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