Jeder Besucher des Kölner Doms kennt sie, aber kaum einer weiß etwas über sie – die Domschweizer. In ihren langen roten Mänteln und mit der hölzernen Spendensammelkiste vor dem Bauch sind die 22  Männer seit fast 200 Jahren fester Bestandteil des Doms und der Stadt Köln, tausendfach fotografiert und so in aller Welt bekannt geworden. Die Kölner Journalistin Gudrun Schmidt hat den Domschweizern ein Buch geschrieben. Sie hat alle kennen gelernt, ehemalige und gegenwärtige, sie hat sie beobachtet, interviewt und bei der Arbeit begeleitet. So ist ein kleines unterhaltsames Büchlein entstanden, das dem Leser einen Einblick  hinter die Kulissen des Doms in den nicht immer einfachen Alltag der Domschweizer gewährt. Die Domschweizer müssen dafür sorgen, das die Besucher des Kölner Doms sich dem sakralen Ort gemäß verhalten. Das gelingt ihnen  ganz hervorragend oft mit dem kölschen Witz, für den  schon die Köbesse international bekannt geworden sind.  Neben  lustigen und interessanten Anekdoten aus dem Arbeitsalltag erfährt man auch so allerhand über  Gotteshäuser, Sakralbauten und die katholische Kirche. Dompropst Dr. Norbert Feldhoff, der das Vorwort zu dem Büchlein verfasste, meint voller Begeisterung:"…das Buch ist so etwas wie ein geheimer Katechismus", und der Herr Probst muß es ja nun wissen.

Domschweitzer bei der Arbeit im Kölner Dom

Erschienen ist das Buch "Hausmeister beim lieben Gott – Ein Domschweizer erzählt" im J.P. Bachem Verlag  es kostet €12.95, und ist- pünktlich zur Weihnachtszeit – in allen Buchhandlungen erhältlich. 

Die Autorin Gudrun Schmidt


Gudrun Schmidt liest am Mittwoch, dem 7. Dezember in "himmelwärts" – kerzen, kunst & kreuze, am Hof 30 (Dom Südseite) um 19. 30 Uhr eine Auswahl der Domschweizer Geschichten vor. Frau Dombaumeister Prof. Dr. Barbara Schock-Werner wird eine Einführung zum Thema geben. Interessierte sind herzlich eingeladen!  

 

Text und Fotos: Christina von Haugwitz für report-k.de / Kölns Internetzeitung