Köln, 10.5.2007, 13:00 Uhr > Am Heumarkt 42 in der Handwerkskammer zu Köln gibt es seit heute morgen das erste "Startercenter", eine zentrale Anlaufstelle für alle Existenzgründer. Eröffnet wurde das erste "Startercenter" von der nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerin Christa Thoben, Kammerpräsident Franz-Josef Knieps und Hauptgeschäftsführer Dr. Ortwin weltrich.

Das "Startercenter NRW" ist mit einem Qualitätssiegel verbunden und da die Gründungsberatung der Handwerkskammer bereits zertifiziert ist lag es nahe hier mit erste Kölner "Startercenter" loszulegen. Der Kölner Wirtschaftsdezernent Dr. Walter Borjans hofft auf mehr Gründer: "Wir versprechen uns vom Startercenter NRW eine spürbare Verbesserung des Gründungsklimas in Köln". Die Handwerkskammer hat im letzten Jahr 3.200 und die IHK 7.775 Existenzgründer beraten. Die IHK hofft im Sommer ihr "Startercenter" zu eröffnen. Beide Kammern sprechen unabhängig voneinder davon, daß Gründungsvorhaben die die kostenfreie Existenzgründungsberatung in Anspruch genommen haben höhere Erfolgschancen hatten. Der dritte Kölner Standort wird bei der Wirtschaftsförderung der Stadt angesiedelt in Nähe zum Unternehmesservice im Stadthaus in Deutz. Gemeinsam sollen Veranstaltungen und Termine koordiniert werden, so steht der nächste Termin schon fest: Am 24. August 2007 gibt es an der Kölner IHK den nächsten Gründertag.

Beratung finden die jungen Gründer vor allem in gründungsrelevanten Themen, wie zum Beispiel Erstellen eines Businessplans, den man für Investoren oder die eigene Hausbank heute benötigt. Die Handwerkskammer bietet einen weiteren Service via Internet an. Alle Formalitäten der Anmeldung, wie Finanzamt, Gewerbeamt, Agentur für Arbeit, Berufsgenossenschaft und andere sind im sogenannten "Formularcenter" gebündelt und können von den jungen Gründern mit dem PC bequem von zu Hause aus ausgefüllt und die schwierigen Fragen dann im Startercenter ergänzt werden.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung