Die Eisbären Berlin haben zwei Tage nach der 2:6-Heimpleite gegen die Frankfurt Lions Wiedergutmachung betrieben und die Tabellenführung in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erfolgreich verteidigt. Die Mannschaft von Trainer Don Jackson kam bei den Hannover Scorpions zu einem 4:0 (1:0, 1:0, 2:0)-Sieg und bleibt mit 26 Punkten weiter Erster vor Ex-Meister Adler Mannheim (25), der beim EHC Wolfsburg 4:1 (0:1, 1:0, 3:0) gewann und zum fünften Mal in Folge siegreich war.

Frankfurt (21) rückte durch einen 5:2 (1:1, 2:0, 2:1)-Erfolg über die Kölner Haie (21) im Verfolgerduell auf den dritten Platz vor. Dahinter folgen die Augsburger Panther (19), die gegen die Iserlohn Roosters 3:2 (1:0, 2:1, 0:1) gewannen, und Vizemeister DEG Metro Stars (18), der beim 4:2 (0:1, 2:1, 2:0) gegen die Nürnberg Ice Tigers den dritten Heimsieg in Serie landete.

Schlusslicht bleiben die Hamburg Freezers mit nur neun Punkten. Die Hanseaten verloren bei den Kassel Huskies 3:4 (1:3, 1:0, 1:1) und mussten damit bereits die achte Niederlage aus den letzten neun Spielen einstecken. Außerdem kam der ERC Ingolstadt zu einem 5:3 (2:0, 1:2, 2:1) gegen die Krefeld Pinguine.

In Hannover machten Andy Roach (9.), Chris Hahn (24.) und zweimal Travis James Mulock (43. und 51.) den Berliner Sieg perfekt und sorgten damit für die vierte Niederlage der Scorpions in Folge. Damit liegen die Niedersachen mit 13 Punkten weiter in der unteren Tabellenhälfte.

Mannheim lag in Wolfsburg bis Ende des zweiten Drittels im Hintertreffen, ehe Yannic Seidenberg (38.), Nathan Robinson (43.), Scott King (44.) und Mario Scalzo (51.) dem Spiel noch eine Wende gaben. Für die Niedersachsen hatte Jan-Axel Alavaara (19.) getroffen.

Frankfurt legte vor den Augen der deutschen U21-Fußballer im zweiten Drittel den Grundstein zum Sieg, als Simon Danner (22.) und Eric Schneider (25.) die Hessen mit 3:1 in Führung brachten. Nach den ersten 20 Minuten hatte es nach Toren von Frankfurts Derek Hahn (9.) und Kölns Daniel Rudslätt (11.) 1:1 gestanden. Im Schlussdrittel trafen Sean Blanchard (44.) und Christoph Gawlik (49.) noch für die Hessen, für die Haie war Jason Jaspers (46.) erfolgreich.

[SID]