report-k.de: Herr Mason, ihr Team wirkt als laste ein unheimlich hoher Druck auf jedem einzelnen Spieler. Fehlpässe kommen häufig vor und im Abschluss scheint es, finden die Haie keinen Weg ins gegnerische Tor. Woran machen sie die Schwäche des Teams fest?
Doug Mason: Die Spieler waren verunsichert und verkrampft. Dadurch waren sie manchmal zu offensiv. Die Folge waren Konter und Gegentore, die wiederum das Selbstvertrauen weiter geschwächt haben.

Was können Sie als Trainer in einer Situation wie dieser machen, um das Team positiv zu beeinflussen, ihm sein Selbstwertgefühl wiederzugeben?
Ich gehe mit positiver Einstellung voran. Wir müssen cool bleiben. Ich ermutige die Jungs. Wir verändern einige taktische Dinge. Dann kommen wir aus dem Loch wieder raus.

Die Fans reagieren negativ auf ihre Person als Trainer. Pfiffe, wenn sie in der Drittelpause in die Kabine gehen. Wie geht es Ihnen persönlich dabei und wie gehen Sie mit diesem Druck um?
Die Pfiffe verstehe ich. Ich hoffe, dass die Fans pfeifen, weil sie selbst von uns enttäuscht sind und nicht, weil sie beeinflusst werden.

Gibt es Hoffnung auf Besserung und wann kommt der erste Sieg?
Natürlich. Wir werden alles daran setzen, um am Freitag die Wende zu schaffen.

Vielen Dank für das Gespräch Herr Mason.

INFOBOX:
Die Haie spielen am Freitag 19.9.2008 in der Kölnarena gegen die Hamburg Freezers. Spielbeginn ist 19:30 Uhr. Vor dem Spiel ist in der Haie Sportsbar Happy Hour, so kostet ein Kölsch nur 1,- Euro.

Die Fragen stellte Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung