„Hier kann man richtige Abenteuer erleben“
„Ich habe mir die Seilbahn gewünscht“, verriet die zehn-jährige Chantal Report-k.de Heute konnte sie die nun erstmals auf dem neuen Naturspielplatz bei Gut Leidenhausen testen. Die Bewährungsprobe verlief gut. „Die ist richtig toll und rutscht super schnell“, freute sich Chantal. Auch ihre Schulkameradin Jaqueline zeigte sich über den neuen Spielplatz hoch erfreut. Sie hatte sich ein Klettergerüst gewünscht und hangelte sich heute begeistert über die Sprossen und Leitern. „Hier kann man richtige Abenteuer erleben“, meint die zehnjährige Grundschülerin.


Foto: Ein Tippi erbaut aus Weidenzweigen


Kinder stürmten „ihren“ Spielplatz
Bei den Grundschülern kam der neue Naturspielplatz bei Gut Leidenhausen gut an. Schließlich durften sie bei den Planungen selbst ihre Ideen äußern. Die wichtigsten Wünsche wurden bei der Umgestaltung des bisherigen Sandspielplatzes aufgenommen. Die alte Anlage bot in den vergangenen Jahren ein trauriges Bild. Weil sie marode waren, musste die Stadt Köln alle Spielgeräte abbauen. Für eine neue Ausstattung fehlten die finanziellen Mittel. Ein Vorschlag aus dem Bürgerhaushalt machte nun die Umgestaltung möglich. Heute wurde der neue Naturspielplatz nun feierlich zusammen mit den Grundschülern eröffnet. Kaum hatte heute Morgen Willi Stadoll, Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Porz, das Band durchgeschnitten, stürmten die Kinder heute den Spielplatz.

Gebaut nur aus heimischen Hölzern
Der bietet auf insgesamt rund 3.200 Quadratmeter viele Möglichkeiten. Neben den Spielgeräten wie der Seilbahn, dem großen Klettergerüst, Schaukeln, Wippen und einem Holzhäuschen, gibt es rundherum genügend Sand und Wiese für eigene Spielideen. Auf einem Rasenwall pflanzte die Forstverwaltung zudem „bespielbares Grün“. Ein Weidentunnel und ein Weiden-Tippi laden hier zu spielerischen Naturerlebnissen ein. Die müssen allerdings erst noch ergrünen. Auch eine Wasserspielzone soll noch folgen. Auf Wunsch der Kinder wurden entlang des Waldrandes außerdem große Picknick-Tische und Bänke aufgestellt. Denn die Kinder hoffen, dass sie künftig mit ihrer gesamten Familien zum Spielen kommen. Für die Umgestaltung hat die Forstverwaltung übrigens nur Holz aus dem städtischen Wald verwendet. Gebaut hat den Spielplatz der Internationale Bund im Rahmen eines beruflichen Qualifizierungsprojekts.

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Cornelia Schlößer für report-k.de/ Kölns Internetzeitung