Die Handball-Bundesligisten VfL Gummersbach, HSG Wetzlar und GWD Minden erhalten die Lizenz für die kommende Saison nur unter Bedingungen. Das gab die Handball-Bundesliga (HBL) am Donnerstag bekannt. Bis zum 4. Juni müssen die Klubs nachbessern und die Bedingungen erfüllen, um die Lizenz zu bekommen. Gummersbach hatte bereits im vergangenen Jahr erst nachträglich seine Zulassung für die höchste deutsche Spielklasse erhalten. Insgesamt haben sich 15 Klubs für die Bundesliga beworben.

In der 2. Bundesliga hat Concordia Delitzsch einen negativen Lizenzbescheid erhalten. Alle übrigen Anträge der Vereine aus den Staffeln Nord und Süd wurden zum Teil unter Auflagenerteilung positiv entschieden. Delitzsch kann gegen die Entscheidung innerhalb einer Woche Beschwerde einlegen und bis dahin seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachweisen.

Die Zweitligavereine HSV Hannover, SV Anhalt-Bernburg und Aalener SG haben keinen Antrag eingereicht.

Aktualisiert um 09:45 Uhr
„Das Ergebnis des Lizenzierungsverfahrens ist für uns keine Überraschung. Wir haben erwartet, dass wir die Lizenz wie im Vorjahr mit Bedingungen erhalten. Wir gehen davon aus, dass wir die Bedingungen zeitgerecht erfüllen und die Lizenz dann bekommen werden“, so der Geschäftsführer der VfL Handball Gummersbach GmbH, Axel Geerken. Über weitere Inhalte machen die Handballbundesliga und der VfL Gummersbach keine näheren Angaben. „Wir haben in den vergangenen Monaten sehr hart gearbeitet und konnten neue Sponsoren und Einnahmemöglichkeiten akquirieren. Dazu wird die Entscheidung für den Neubau einer Halle in Gummersbach dem VfL weiteren Schub geben. Auch wenn die Hallen-Entscheidung keinen direkten Einfluss auf die Lizenzvergabe hat, da sich die Prüfung der HBL nur auf die kommende Saison bezieht, bin ich mir absolut sicher, dass wir auch im nächsten Jahr in der Toyota-Handballbundesliga spielen“, so Axel Geerken, der die von der HBL geforderten Nachbesserungen nun umgehend umsetzen will.

[SID]